Rezension

Ctulhu-Alptraum

Carter & Lovecraft: Das Erbe - Jonathan L. Howard

Carter & Lovecraft: Das Erbe
von Jonathan L. Howard

Bewertet mit 4 Sternen

Bis vor kurzem war Daniel Carter Polizist. Ein guter sogar. Bis die Sache mit dem "Kinderfänger" passiert - ein Serienkiller, der kleine Jungen ermordete und von Carter und seinem Partner gefasst wurde. Doch während der Festnahme ging etwas gewaltig schief: Carters Partner erschoss sich. Carter gab seinen Polizistenjob auf und wurde Privatdetektiv, womit er sich so recht und schlecht durchschlug. Bis eines Tages ein windiger Anwalt bei ihm auftaucht und ihm erzählt, dass ein ihm völlig Unbekannter ihm ein Erbe hinterlassen hat: eine Buchhandlung am A... der Welt. Mit der Buchhandlung kommt auch eine Angestellte, Emily Lovecraft. Und ja, ihr Name suggeriert es nicht nur, sie ist tatsächlich mit dem echten Lovecraft verwandt. Als wäre das nicht genug, geraten Lovecraft und Carter in die üblen Machenschaften eines kriminellen Genies, der scheinbar die Gesetze der Natur brechen kann, und müssen feststellen, dass nicht alles, was Lovecraft (der echte) geschrieben hat, reine Fiction war ...

Ein klassischer schwarzer Krimi in Verbindung mit den Geschichten über die Großen Alten? Das funktioniert in dem Fall wirklich. Ob man Lovecrafts Geschichten kennen muss, weiß ich nicht, aber hilfreich ist es auf jeden Fall. Ich fand die Protagonisten sympathisch oder zumindest ziemlich authentisch, mir gefiel, wie die Geschichte aufgebaut und entwickelt war. Allerdings gab es am Ende einige Dinge, die mir nicht genug erklärt worden oder zu offen gelassen waren, so dass ich am Ende mit dem einen oder anderen Fragezeichen dasaß. Meiner Meinung muss noch mindestens ein zweiter Teil her, um alles aufzuschlüsseln, aber falls dem so ist, wäre ich auf jeden Fall wieder dabei.