Rezension

Da ist viel Luft nach oben

The House - Du warst nie wirklich sicher - Simon Lelic

The House - Du warst nie wirklich sicher
von Simon Lelic

Bewertet mit 2.5 Sternen

Die Geschichte:

Syd und Jack sind auf der Suche nach einem Zuhause. Sie sind sehr überrascht, als sie erfahren, dass genau sie das Haus bekommen, das sie sich angeguckt haben, obwohl so viele andere Interessenten bei der Besichtigung waren. Syd ist ein Ex-Junkie und Jack ist ein eher introvertierter Mann. Das Haus macht das Paar aber nicht glücklich, weil da komische Sachen passieren. Syd befreundet sich mit dem Nachbarskind Elsie, das mit seinem Vater lebt und von ihm gequält wird. Da sie selbst früher vom eigenen Vater misshandelt wurde, entscheiden sich Syd und Jack dafür, das Problem zu melden. Kurz danach liegt Elsie im Koma im Krankenhaus. Das ist der Auslöser von einer Reihe Probleme. Elsies Vater wird ermordet und die Leiche befindet sich neben Syds und Jacks Haus. Jack wird als Verdächtiger festgenommen. Die wahre Mörderin ist aber seine Frau, die einen Plan geschmiedet hat, um sich an ihren Vater zu rächen. Am Ende wohnen Syd, Jack und Elsie zusammen als Familie.

Buchcover und Schreibstil:

Das Buchcover hat mir sehr gut gefallen, weshalb ich mich für das Buch entschieden habe. Es ist düster und geheimnisvoll. Später musste ich leider feststellen, dass es und der Buchtitel nicht so viel mit der Geschichte zu tun hatten. Der Schreibstil war genial. Der Perspektivenwechsel zwischen Jack und Syd hat dem Leser die Möglichkeiten gegeben, beide Protagonisten gut kennenzulernen und die Geschehnisse aus zwei verschiedenen Perspektiven zu verfolgen.

Meine Meinung:

Im Großen und Ganzen war es ein ganz gutes Buch. Es hatte aber nicht die richtige Dosis Spannung. Ich finde es gut, dass es eine relativ kurze Geschichte war, sonst wäre es irgendwann langweilig geworden. Mein Kritikpunkt ist der Buchtitel, weil dieser den Leser in die Irre führt. Hier ging es um Rache und da hat das Haus ja keine Rolle gespielt.