Rezension

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Dämon vs. Serienkiller

Ich will dich nicht töten - Dan Wells

Ich will dich nicht töten
von Dan Wells

John Cleaver ist 16 Jahre alt und zeigt Tendenzen eines Serienkillers. Um den Killer, der in ihm schlummert, im Zaum zu halten, unterwirft er sich Regeln. Nachdem er in Band eins und zwei der Reihe zwei Dämonen zur Strecke gebracht hat, meint er seine dunkle Seite – Mr. Monster – entfesselt zu haben.
Und dann ist da noch Marci, der John nicht widerstehen kann. Er möchte mit ihr zusammen sein; sie berühren; einfach ein normaler sechzehnjähriger Junge sein, was natürlich im Widerspruch zu seinen Regeln steht: Sieh Mädchen nicht an. Sprich nicht länger mit ihnen als nötig. Und, um Gottes willen, verlieb dich nicht in sie!
Und doch liebt er Marci. Und er will sie nicht töten. Kann er sein Monster im Zaum halten und das Schlimmste jetzt noch verhindern?
Cayton muss eine wahre Dämonenhochburg sein, denn schnell stellt sich heraus, dass auch in diesem Band ein Dämon das Städtchen heimsucht und nur John erkennt die Zusammenhänge und zieht die richtigen Schlüsse.

Im Gegensatz zu den anderen Bänden finde ich dieses Buch recht vorhersehbar. Der Dämon hat zwar einen anderen Antrieb als die vorhergehenden, zu töten. Alles in allem finde ich das Buch verzichtbar. Letztlich habe ich es nur der Vollständigkeit halber gelesen. Es wurde angekündigt, dass die Serie fortgesetzt wird. Ich bin gespannt, ob das nicht ein Fehler ist.

Der Schreibstil ist – wie in den ersten beiden Teilen - leger und flüssig und passt zur Story. Der Ausdruck ist einfach, was für mich das Lesen der weiteren Bände in der Originalsprache äußerst einfach machte.
Es gibt wahrlich schlechtere Bücher, deswegen will ich mit meiner Punktevergabe nicht so hart sein.