Rezension

Danke. Dann lieber Sushi.

Fischstäbchen für Fortgeschrittene - Claudia Singer

Fischstäbchen für Fortgeschrittene
von Claudia Singer

Bewertet mit 1 Sternen

Yoko geht mit ihrem Freund John nach San Francisco, weil er in Berkley ein Studium beginnen wird. Sie selbst möchte auch gerne dort studieren, was allerdings nicht so wirklich klappt. Die beiden wohnen bei John senior, dem Vater von John, und dessen Frau Terri. Eine typische Amerikanerin. Sie redet kaum etwas, geschweige denn sinnvolles mit Yoko. Als Yoko dann John mit Terri beim Sex erwischt, geht es mit Yoko durch. Sie verlässt John und stürzt sich ins amerikanische Leben. Und begegnet einigen interessanten Menschen…

Nun ja. Anfangs klang das Buch recht spannend, neben dem Erlebten, was Yoko wohl blogt, sind auch immer mal Kommentare der Freunde, die in Deutschland „zurück geblieben“ sind, vorhanden. Das lockert das ganze dann noch ein wenig auf. Mit der Zeit geht es aber bei Yoko eigentlich immer nur um eines: Sex mit John. Ständig. Außerdem gibt’s den ein oder anderen Streit, bis sie ihn mit seiner Stiefmutter in flagranti erwischt. Ab diesem Zeitpunkt muss Yoko neue Wege in San Francisco einschlagen, denn sie will nur eines: weg von John.

Und ab hier zieht es sich dann… ich habe dennoch tapfer weiter gelesen, weil ich ja wissen wollte, wie die ganze Geschichte ausgeht. Für mich aber nicht wirklich ein Buch, welches man lesen muss. Der Schreibstil begeistert mich nicht wirklich, die Geschichte ist für mich nicht unbedingt stimmig, alles etwas sehr abgefahren, verwirrend geschrieben. Ich weiß nicht in wessen Kopf es da etwas durcheinander war… ob in Yokos oder dem der Autorin…

Für mich ein klares nein, was das Lesen des Buches angeht. Ich vergebe hier lediglich 1 von 5 Sternen, denn immerhin war das Buch günstig… Aber die Geschichte haut mich nicht wirklich um. Ich hatte mir hier viel mehr versprochen.