Rezension

Das Blut der Pikten

Das Blut der Pikten
von Bastian Zach Matthias Bauer

Bewertet mit 4 Sternen

Grönland im Jahr 937 nach Christus: Das Volk der Pikten ist nahezu ausgelöscht worden. Wenige Überlebende haben sich in Grönland ein neues Leben aufgebaut, tragen aber immer die Sehnsucht nach der alten Heimat im Herzen. Eines Tages werden sie von Nordmännern angegriffen, können aber siegen. Nun haben sie ein Schiff zu Verfügung, und so machen sich einige Auserwählte auf eine lange und gefahrvolle Reise ins Reich ihrer Vorfahren, um eine alte Prophezeiung zu erfüllen.

Mein Leseeindruck:

Ich muss gestehen, dass mir dieses Buch sogar noch besser gefallen hat, als ich anfangs erwartet habe. Ich lese sehr gerne Historische Romane, hatte bei diesem allerdings eine leichte Befürchtung, dass es mir zu blutig werden könnte. Der Titel, das Cover und nicht zuletzt die Inhaltsangabe deuten auf viele Kampfszenen hin. Natürlich wird auch gekämpft in dieser Geschichte; das gehört auch einfach dazu. Aber ich muss sagen, dass sich die "blutigen Gemetzel" doch eher in Grenzen hielten. Vielmehr haben die Protagonisten eine Menge Abenteuer zu bestehen. Ihre Reise führt sie an immer neue Ortschaften und stellt sie vor immer neue Herausforderungen.

Mir hat es sehr viel Lesefreude bereitet, die Pikten in diesem Buch auf ihrer Reise zu begleiten. Die Geschichte war durchweg spannend; auf keiner Seite habe ich mich gelangweilt.

Die Autoren haben es geschafft, mich mit ihrem Buch zu fesseln. Der Schreibstil ist dabei sehr angenehm. Das Buch hat sich leicht und flüssig lesen lassen. Trotz der ernsten Thematik ist auch eine Spur Humor vorhanden; bei den Dialogen musste ich immer wieder mal schmunzeln.

Die Geschichte hat mich voll überzeugen können und mein Interesse für die Pikten und auch Wikinger geweckt. Gerne empfehle ich das Buch weiter!