Rezension

Das Buch hat mir insgesamt ganz gut gefallen. Umhauen konnte es mich allerdings leider nicht, weil es an einigen Stellen sehr vorraussehend war.

Big Sky Country - Das weite Land - Linda L. Miller

Big Sky Country - Das weite Land
von Linda L. Miller

Urplötzlich steht Sheriff Slade Barlow ruhiges Leben auf dem Kopf. Erst vermacht ihm sein Vater, der ihn nie anerkannt hat, die Hälfte seiner rieigen Ranch. Sehr zum Missfallen seines Bruders. Dann schneit die Teenagertochter seiner Exfrau bei ihm rein. Und schließlich taucht Joslyn Kirk wieder in Parable auf, ehemalige Cheerleaderin, Rodeo-Queen und Schönheitskönigin. Früher hat er sie nur von Weitem angehimmelt, inzwischen mutiger geworden, kommt er ihr erstaunlich nahe. Dass sie mit seinem Halbbruder befreundet ist, macht die Sache allerdings kompliziert.

Klapptext

Urplötzlich steht Sheriff Slade Barlow ruhiges Leben auf dem Kopf. Erst vermacht ihm sein Vater, der ihn nie anerkannt hat, die Hälfte seiner rieigen Ranch. Sehr zum Missfallen seines Bruders. Dann schneit die Teenagertochter seiner Exfrau bei ihm rein. Und schließlich taucht Joslyn Kirk wieder in Parable auf, ehemalige Cheerleaderin, Rodeo-Queen und Schönheitskönigin. Früher hat er sie nur von Weitem angehimmelt, inzwischen mutiger geworden, kommt er ihr erstaunlich nahe. Dass sie mit seinem Halbbruder befreundet ist, macht die Sache allerdings kompliziert.
 

Zur Autorin

Nach ihren ersten Erfolgen als Autorin unternahm Frau Miller einige Reisen und lebte unter anderem auch einige Zeit in London und Italien. Mittlerweile ist sie aber in ihre Heimat "dem wilden Westen" zurückgekehrt, der vielen ihrer Romane als Schauplatz dient. Auch das vorliegende Werk spielt sich dort ab.
 

Charaktere

In der Kleinstadt Parable, Montana kennt so gut wie jeder jeden. Die beiden Protagonisten Slade Barlow und Joslyn Kirk wuchsen vor einigen Jahren gemeinsam unter den Augen der Bewohnern auf.
Slade als unehelicher, und nie vom Vater anerkannte, Sohn eines reichen Mannes hat sich mittlerweile selbst einen Namen gemacht und ist der Sheriff der Stadt. Sein Halbbruder Hutch und auch Slade selbst können daher beide nicht verstehen, warum Slade also in dessen Testament so riesig bewchtet wurde. Die beiden, die sich sonst eher aus dem Weg gehen, provozieren sich natürlich gegenseitig und stacheln sich so weit auf, dass sie die Erbschaftsfrage durch ein Pferderennen entscheiden wollen.

Joslyn Kirk verließ Parable, gemeinsam mit ihrer Mutter, kurz vor ihrem Schulabschluss, da sich herrausgestellt hatte dass ihr Stiefvater Gelder der Bewohner von Parable veruntreut hat. Erst jetzt, nach Jahren, traut sie sich zurück in ihre Heimat und kommt bei ihrer Freundin Kendra unter. Slade begegnet sie mehr oder weniger immer nur zufällig. Doch zwischen den beiden scheint es von Beginn an zu knistern. Für Slade ist bloß die Tatsache, dass Joslyn damlas zur Schulzeit mit seinem Bruder Hutch zusammen gewesen ist, etwas befremdlich. Er hatte immer geglaubt die beiden würden mal heiraten. Zettelt er einen noch größeren Krieg an, wenn er sich Joslyn weiter nähert?
 

Meine Meinung

Das Buch wird mit einem sehr netten und sympathischen Vorwort der Autorin eingeleitet, in dem sie mit kurzen Worten die Kleinstadt, die Protagonisten und das Thema vorstellt um das es ihr besonders geht: Die Liebe.
Das weite Land ist ein Liebesroman, der sehr einfach gehalten ist und in der sich die Beziehung für mein empfinden sehr schnell entwickelt. Darauf schein das Buch auch ausgelegt gewesen zu sei. Das Ende wurde etwas kitschig. Trotzdem war es sehr angenehm für zwischendurch.
Interessant und für mich auch neu, war es die Geschichte aus der Perspektive eines Mannes zu lese . Zwar wechselte die Perspektvie zwischen Slade und Joslyn, der Slade Antweil überwiegt aber. Das hat mir auch sehr gut so gefallen und ich hätte auch nichts dagegen gehabt die gesamte Geschichte nur aus der männlichen Sicht zu lesen.

Die Geschichte hatte außerdem ein Ambiente, welches ich mit der Fernsehserie "McLeods Töchter" vergleichen würde, auch wenn das Buch natürlich nicht in Australien spielt. Ein weiterer Vergleich der mir beim Lesen in den Sinn kam war die Art des Geschwisterverhältnisses von Slade und Hutch, wer die Fernsehserie "One Tree Hill" kennt, dürfte bei Slade und Hutch eine ältere Version von Lucas und Nathan aus Staffel 1 wiedererkennen. Da ich die Serie sehr mag, gefiel mir diese Ausgangssituation natürlich sehr gut, wobei mir die Lösung ihrer Konflikte und die Gegenseitige Abneigung viel zu kurz gekommen sind. Am Ende war es mir viel zu viel Friede Freude Eierkuchen. Ich befürchte das Buch war aber auch einfach auf ein "Alle-sind-Happy" ausgelegt.

Das einzige, was mich letztlich wirklich ein wenig gestört hat, war der Klapptext. Denn im Endeffekt verrät er mir viel zu viel - nämlich die komplette Grundstory. Diese ist natürlich ausgeschmückt, aber so etwas wirklich überraschendes, was einen umhaut passiert letztlich nicht mehr.
 

Abschließendes Fazit

Das Buch hat mir insgesamt ganz gut gefallen. Umhauen konnte es mich allerdings leider nicht, weil es an einigen Stellen sehr vorraussehend war. Es plätscherte eim wenig vor sich hin. Für zwischendurch war es aber mal etwas anderes. Der zweite Teil erscheint Ende des Jahres und steht auch bereits auf meiner Merkliste! Für den ersten Teil der Reihe gibt es 4 von 5 Sternen.