Rezension

Das Buch hat richtig Spaß gemacht

A Curse of Dusk and Dawn. Herzenspakt -

A Curse of Dusk and Dawn. Herzenspakt
von Anna-Sophie Caspar

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung:

Wir steigen direkt in die Geschichte ein, in dem wir erfahren, dass Holly von ihrer alten Highschool geflogen ist und deshalb an der Desert Ridge High neu anfangen soll. Da passt es fast perfekt, dass sie das Haus ihrer Großmutter geerbt haben und im kleinen Örtchen ein neues Zuhause finden. Warum Holly an ihrer alten Schule Probleme hatte, erfährt man erst einmal nicht, das machte es für mich aber umso spannender. Lange hält Anna-Sophie Caspar jedoch nicht hinter dem Berg damit, dass Holly Verstorbene bzw. Geister sehen kann, die den Weg ins Licht noch nicht finden. Das erinnerte mich etwas an die Serie Ghost Whisperer, wobei Holly keine Ahnung davon hat, wie sie den Geistern helfen soll. Ihre Mutter scheint diese Gabe nicht zu haben oder sie weigert sich, davon zu erzählen.

Als sie schließlich an der neuen Schule ankommt, wird sie wieder mit ihrer besonderen Gabe konfrontiert, denn immer mehr Football Spieler haben seltsame Unfälle und manche bitten Holly um Hilfe. Seltsam ist nur, dass auch Mason immer dort auftaucht, wo es Trouble gibt. Deshalb gerät er natürlich sofort in Verdacht und das Mädchen bleibt ihm auf den Fersen.

Ich fand die Suche nach dem Verantwortlichen und was dahinter steckt wirklich sehr spannend und nervenaufreibend und hatte richtig Spaß daran Holly und ihre Freunde bei der Spurensuche zu begleiten. Währenddessen wächst das Mädchen immer mehr an den Aufgaben, die ihr auferlegt werden und entwickelt sich stetig weiter. Dabei fand ich es schön, dass ihr ein paar tolle Nebencharaktere zur Seite standen, wie z.B. Lilly, die den Schulblog führt oder Amadeus, der sein ganz eigenes Geheimnis mit sich herumträgt. Sie alle lernt man während der Ereignisse immer besser kennen und besonders diese beiden schlichen sich schnell in mein Herz.

Obwohl es sich hier um eine Geistergeschichte handelt und es ein gewisses Gänsehautfeeling gibt, kann es auch von zartbesaiteten Lesern, wie mir ohne Probleme gelesen werden. Das heißt, dass es sich für ein Jugendbuch vom Gruselfaktor sehr in Grenzen hält, ohne etwas von der Spannung einzubüßen. Das fand ich richtig gut.

Der Schreibstil der Autorin ist dabei locker-leicht und passt sich ebenfalls dem Genre Jugendbuch an und erzeugt einen richtigen Lesesog, der mich das Buch in einem Rutsch hat durchlesen lassen.