Rezension

Das Ende der Hoffnung

Das Ende der Hoffnung - Hendrik Falkenberg

Das Ende der Hoffnung
von Hendrik Falkenberg

Bewertet mit 3 Sternen

Hannes Niehaus ist Sportpolizist. Das heißt, er ist teilweise freigestellt, um für Olympia zu trainieren. Allerdings beanspruchen ihn in diesem Fall die Ermittlungen so, dass er kaum zu seinem normalen Training kommt.

Auf der Ostsee wird eine junge Frau tot in einem kleinen Boot aufgefunden. Sie liegt, in einem weißen Kleid und mit einem Blumenstrauß zwischen den Händen aufgebahrt in dem Boot. Wollte der Täter damit der Toten eine letzte Ehrerbietung erweisen? Oder tat ihm sein Opfer am Ende Leid?

Hannes Niehaus muss für die Ermittlungen sogar ins benachbarte Schweden reisen. Auch dort sind Frauen verschwunden, die alle ein gemeinsames Merkmal haben: rotes Haar. Niehaus muss dadurch nicht nur seinen Trainingsplan vernachlässigen. Er hat auch für seine Freundin Anna keine Zeit, die im Moment mit ganz anderen Problemen zu kämpfen hat. Als auch sie verschwindet, offenbar zusammen mit einem dubiosen jungen Mann, hat Hannes Niehaus alle Hände voll zu tun.

Der Krimi liest sich locker weg. Allerdings stört etwas die Fülle an Personen, die teilweise nur eine Randrolle einnehmen, wie z.B. Ben und Elke. Vermutlich können Leser, die die Vorgängerbände kennen, diese besser einordnen. Auch die jungen Frauen werden teils sehr ausführlich vorgestellt, mit ihren Lebensplänen, Wünschen, beruflichen Veränderungen, nur um dann kurz darauf zu verschwinden. Manche Figuren fallen meiner Ansicht nach auch zu klischeemäßig aus, wie z.B. der Sonderling Rasmus Holm. ,,Das Ende der Hoffnung“ ist ordentliche Krimiunterhaltung für zwischendurch, hinterlässt aber leider keinen nachhaltigen Eindruck.