Rezension

Das erloschene ewige Licht

Triduum Sacrum - Thomas Kowa

Triduum Sacrum
von Thomas Kowa

Bewertet mit 4 Sternen

In der Kirche von Näfels brennt seit dem Mittelalter, gestiftet als Sühne für einen Mord das ewige Licht. Doch ich hatte die grandiose Idee, mit meiner Kindergartengruppe, die Kirche zu besuchen, damit die Kinder das Osterfest mal so richtig begriffen. Doch da kam Lisa auf die glorreiche Idee das ewige Licht auszublasen und kam voller Freude zu mir um mir das mitzuteilen. Ja und nun was sollte ich tun? Alles dem Pfarrer berichten, ausgerechnet diesem, der uns mit Argusaugen beobachtete? Nein das kam nicht in Frage. Es schien für mich nur einen Ausweg zu geben, um dieses Problem zu lösen.

Meine Meinung:
Das Cover mit der ausgeblasenen Kerze und den Rauch, passt sehr gut zum Inhalt. Eine lustige Geschichte die Ostern ein wenig greifbar macht mit seinem Brauchtum, die den Kirchen so heilig sind. Und gleichzeitig musste ich schmunzeln, wie ein Kindergärtner seine Gruppe im Zaum halten kann, nämlich gar nicht. Eine nette Geschichte für zwischendurch und um uns die Ostertage zu versüßen. So sehr spannend fand ich sie jetzt nicht gerade, ich fand sie eher amüsant. Aber der Schreibstil war sehr gut gewesen und man konnte sie recht gut in die Situation hineinversetzen. Was würden wir wohl in so einem Fall tun? Triduum Sacrum muss wohl irgendwie was mit der katholischen Kirche zu tun haben, ich kannte dies bisher nicht. Von mir bekommt diese Geschichte 4 von 5 Sterne.