Rezension

Das Mädchen im Schnee - Ein schwedisches Krimi-Debüt

Das Mädchen im Schnee - Ninni Schulman

Das Mädchen im Schnee
von Ninni Schulman

Bewertet mit 2.5 Sternen

Magdalena Hansson ist nach einer kräftezehrenden Scheidung mit ihrem Adoptivsohn Nils von Stockholm wieder zurück in ihren Geburtsort Hagfors gezogen. Sie wohnt wieder zwischen den Bewohnern, die sie schon zum Teil ewig kennt. Magda arbeitet für eine der beiden Tageszeitungen des Ortes als Journalistin.

In einer Silvesternacht verschwindet die 16jährige Hedda Losjö spurlos. Vieles deutet auf einen Selbstmord hin, da Hedda sich in letzter Zeit sehr verändert hatte.
Magdalena erhält den Auftrag für ihre Zeitung zu recherchieren.
Dabei macht sie einige erschreckende Entdeckungen. Und plötzlich merkt sie, dass sie immer mehr in die Ereignisse gezogen wird. Und nach Tagen des Hoffens und der Angst der Eltern und aller Suchenden wird eine Mädchenleiche gefunden…… Ist das Hedda?

Für Ninni Schulman ist es ihr erster Kriminalroman, für mich war es die Erkenntnis, dass es wiederum eine talentierte junge Autorin verdient hat, ein wenig nach vorn geschoben zu werden, nicht sie direkt, aber ihr Buch im Bücherregal.

Der Krimi ist spannend geschrieben, aber nicht “blutig eklig” und lässt den Leser gleichzeitig auf die Kleinbürgerlichkeit des schwedischen Örtchens Hagfors (in dessen Nähe Ninni Schulman tatsächlich geboren wurde) schauen. Jedoch lange nicht so düster und bedrückend wie wir es von anderen nordischen Autoren kennen.

Und wenn Ihnen “Das Mädchen im Schnee” genauso gut gefallen hat wie mir, dann verrate ich Ihnen, dass ihr zweiter Krimi im nächsten Jahr im Herbst ebenfalls im Heyne Verlag unter dem Titel “Feuerteufel” erscheinen wird.