Rezension

Das war wohl nix...

Küss mich, Werwolf - Christine Warren

Küss mich, Werwolf
von Christine Warren

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt:
„Sullivan Quinn ist sauer. Da hat er Irland und seine Werwolf-Familie für eine gefährliche Mission verlassen, und nun raubt ihm diese Frau mit ihrem verführerischen Duft jeden Verstand …
Denn Sullivan ist ein Anderer – und wie die anderen Gestaltwandler, Hexen und Werwesen versteckt auch er seit Jahren seine wahre Natur vor den Menschen. Doch jetzt will irgendjemand die Anderen sterben sehen – und Quinn muss seine Partner in den USA warnen. Um einen Plan zu finden, wie sich die Anderen vor der unbekannten Gefahr schützen können, ohne ihre wahre Identität preiszugeben, braucht er jedes bisschen Konzentration … und nicht etwa eine neue große Liebe.
Cassidy Poe ist eine angesehene Anthropologin – und eine Fuchsfrau.
Nichts schätzt die selbstbewusste Gestaltwandlerin weniger als arrogante
Werwölfe. Doch bei Sullivan Quinn und seiner sexy Ausstrahlung schwindet selbst ihr Widerstand. Die Nächte sind heiß und hemmungslos, doch als Cassidy erfährt, welche Gefahr ihnen allen droht, wird aus dem leidenschaftlichen Spiel Ernst. Gegen diesen unheimlichen Gegner, der jeden Tag stärker und bedrohlicher wird, müssen Quinn und
Cassidy einander bedingungslos vertrauen …“

„Küss mich, Werwolf“ bietet eine interessante und unterhaltsame Mischung aus Fantasy und Erotik, die mich ganz gut unterhalten hat.
Man findet schnell Zugang zur Geschichte und es ist von Anfang an viel Abwechslung geboten. Cassie und Quinn (seltsamerweise wird der Held mit seinem Nachnamen angesprochen) sind ein nettes Paar und die Rahmenhandlung ist spannend.

Kritisieren muss ich, dass ich an manchen Stellen im Buch das Gefühl hatte, dass man versucht hat zu viel Story in eine nicht passende Seitenzahl zu stopfen.
Auch über die Ansichten und das Innenleben von den beiden Hauptfiguren erfährt man relativ wenig. Zuerst will Cassie nichts von Quinn wissen und quasi innerhalb eines Umblätterns ändert sie ihre Meinung, genauso schnell akzeptiert sie ihn als ihren Lebensgefährten. Das Thema, dass sie innerhalb der Gemeinschaft „Anderer“ eigenständige Spezies darstellen und ihre „Paarung“ evtl. Schwierigkeiten mit sich bringt wird angedeutet und ist gegen Ende des Buches gar kein Thema mehr….ich hatte alles in allem ein bisschen das Gefühl, ich würde über eine von Schlaglöchern übersäte Straße fahren.