Rezension

dem Buch verfallen

Verfallen - Esther Verhoef

Verfallen
von Esther Verhoef

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Inhalt und zur Autorin:

Sie sind beste Freundinnen. Aufgewachsen wie Schwestern. Als Eva ihren Job als Journalistin verliert, will sie bei Dianne Kraft sammeln. Denn die naturverbundene junge Frau hat sich in ein idyllisches Dorf in Frankreich zurückgezogen. Doch als Eva dort ankommt, ist alles ganz anders: Diannes Haus ist verfallen, die Gegend eine deprimierende Einöde. Und wer sind die Freunde, von denen Dianne ihr vorgeschwärmt hat? Vor allem aber: Wo ist Dianne? Auf Evas Nachforschungen reagieren die Einwohner feindselig, und unheimliche Dinge geschehen im Dorf. Eva beschließt, sich im heruntergekommenen Haus ihrer Freundin einzuquartieren. Doch was als Zuflucht geplant war, entpuppt sich als schlimmster Alptraum.

Esther Verhoef 1968 in ’s-Hertogenbosch geboren, ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der Niederlande. Der Durchbruch gelang ihr mit den Thrillern „Der Geliebte“ und „Hingabe“. „Hingabe“ stürmte sofort alle Bestsellerlisten und wurde mit zahlreichen Preisen versehen, u. a. mit dem Niederländischen Thrillerpreis – den Esther Verhoef als erste Holländerin nach Autoren wie Nicci French, Dan Brown und Henning Mankell gewann – sowie dem Niederländischen Krimipreis.

Verfallen bin ich dem Buch, denn die kurzen Kapitel verleiten dazu, rasch noch ein weiteres zu lesen und mehr herauszufinden, wie geht es denn nun weiter, wann taucht Dianne denn endlich auf, oder lernt man diese Frau nur aus den Rückblenden kennen? Ich habe bisher noch kein Buch von dieser niederländischen Autorin gelesen und da der Roman dann auch noch in Frankreich (zum großen Teil) spielt, hat mich direkt das Fernweh gepackt - dachte ich. Aber nach der Lektüre bin ich doch etwas nachdenklich geworden und frage mich nun, was sich wohl alles in so einem französischen hameau abspielt.

Das Buch lässt sich schnell lesen, ist spannend und macht aber auch nachdenklich.