Rezension

Der 2. Fall von Privatdetektiv Max Winter

Isabelle - Felix Thijssen

Isabelle
von Felix Thijssen

Bewertet mit 4 Sternen

Mit Isabelle liegt der 2. Fall des niederländischen Privatdetektivs Max Winter aus der Feder von Felix Thijssen vor. Die 26 jährige Kellnerin Isabelle lernt in dem Restaurant, in dem sie arbeitet, den wesentlich älteren Ben Visser kennen und verliebt sich praktisch sofort in ihn. Noch am gleichen Abend gehen die beiden in ein Hotel. Dort haben sie bei geöffnetem Fenster Sex und Ben wird erschossen, Isabelle schwer verletzt. Die Polizei steht vor einem Rätsel, so dass die Ehefrau des Toten, Judith Visser, schließlich Max Winter hinzu zieht. Max Winter beginnt mit seinen Ermittlungen bei Isabelle, die schwanger ist, ist sich aber ziemlich bald sicher, dass sie mit dem Mord nichts zu tun hat. Als er sich näher mit dem Leben des Ermordeten beschäftigt, kommen immer mehr Ungereimtheiten und Verstrickungen ans Tageslicht...

Mir hat dieser 2. Fall nicht ganz so gut gefallen wie das erste Buch aus der Max Winter Reihe (Cleopatra). Die Vorgeschichte ist sehr viel versprechend, es dauert auch eine ganze Weile bis dann tatsächlich Max Winter und seine Freundin CyberNel ins Spiel kommen, aber die Auflösung des Falls ist dann teilweise sehr unglaubwürdig und entspricht so gar nicht dem, was man eigentlich erwartet hätte. Trotzdem gut zu lesen, CyberNel und Max Winter im Zusammenspiel sind alleine bei ihren Dialogen schon ein Klasse für sich. „Isabelle“ ist leider im Handel nicht mehr zu bekommen, ich finde es sehr schade, dass der Grafit Verlag keine Neuauflage herausbringt. Lesenswert sind die Krimis von Felix Thijssen allemal.