Rezension

Der 7. Fall von Privatdetektiv Max Winter

Rosa - Felix Thijssen

Rosa
von Felix Thijssen

Bewertet mit 4.5 Sternen

Rosa ist der 7. Band aus der Reihe von Felix Thijssen um den niederländischen Privatdetektiv Max Winter und seine Freundin, die Computerspezialistin CyberNel. Arin Reiders Tochter Rosa ist vor ein paar Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Ihr Herz wurde anschließend als Organspende einem anderen Menschen eingesetzt. Für Arin ist das Herz der Sitz der Seele und da sie seit einigen Tagen in ihrem Träumen immer wieder Hilferufe ihrer Tochter Rosa bekommt, bittet sie Max darum, den Empfänger von Rosas Herzen zu ermitteln. Max findet heraus, dass der Empfänger ein Krimineller ist. Kann er diese Informationen wirklich an Rosas Mutter weitergeben? Zeitgleich geht es in dem Buch um Bram Kras, ein gescheiterter Journalist und Autor, der glaubt durch einen seltsamen alten Mann eine neue Chance durch die Herausgabe einer Zeitschrift zu bekommen. Felix Thijssen versteht es auf sehr interessante Art und Weise, diese beiden Handlungsstränge miteinander zu verweben...

Toll an dieser Krimi-Reihe sind die beiden Ermittler. Max Winter ist sympathisch mit viel Selbstironie und immer gerade heraus, seine Freundin CyberNel eine hochintelligente Computerspezialistin. Zusammen schaffen sie es immer wieder auf teils witzige Weise selbst die brisantesten Informationen zu beschaffen. Diese beiden Charaktere sind so gut durchdacht geschildert, dass es eine echte Freude ist, die Krimis zu lesen. Ich empfehle diese Reihe deshalb immer wieder gerne weiter.

Rosa ist übrigens im Handel leider nicht mehr erhältlich und selbst als gebrauchtes Buch nur schwer zu finden. Es ist das erste Taschenbuch für das ich gebraucht eine ganze Ecke mehr bezahlt habe, als es neu einmal gekostet hat. Aber was tut man nicht alles, wenn einen die Sammelleidenschaft gepackt hat.