Rezension

Der Beginn einer Reihe

Ghostwalker 01. Die Spur der Katze - Michelle Raven

Ghostwalker - Die Spur der Katze
von Michelle Raven

Eine Mischung aus vielerlei Aspekten bietet uns die Autorin Michelle Raven mit ihrem Roman Ghostwalker, Die Spur der Katze.

Die Journalistin Marisa Perez lebt zurückgezogen in Mariposa und findet eines Nachts einen verletzten nackten Mann auf ihrer Veranda. Zu diesem Mann, Coyle, fühlt sie sich bereits nach kürzester Zeit hingezogen. Aufgrund eigener negativer Erfahrungen verzichtet Marisa darauf, die Polizei oder einen Krankenwagen zu rufen. Schon bald aber steht die Polizei unverhofft vor ihrer Tür, da in der nahen Nachbarschaft ein Mord geschehen ist. Schnell fragt Marisa sich natürlich, ob Coyle etwas damit zu tun hat. Dennoch deckt sie ihn. Die Handlung gewinnt an Fahrt als Marisa sich plötzlich auf der Flucht befindet gemeinsam mit Coyle, der sich als Gestaltwandler Mensch/Berglöwe entpuppt.

Doch Coyle ist nicht nur auf der Flucht, er ist auch auf der Suche, auf der Suche nach einem jungen Gestaltwandler aus seiner Gruppe, Bowen. Dieser wurde entführt und wird nun gefangen gehalten. Die Befreiung Bowens ist nicht nur für den jungen Mann selbst, sondern auch für alle Gestaltwandler von großer Bedeutung und hat für Coyle absolute Priorität. Dies überschattet auch ein ums andere Mal die zarten Bande, die sich zwischen Coyle und Marisa entwickelt haben.

Die Autorin versteht es hier zwei Handlungsstränge gezielt miteinander zu verknüpfen und zwar so, dass der Leser von Anfang an eine Verbindung herstellen kann. Hier geht es nicht nur um Fantasy, sondern auch um Liebe, Erotik und ein wenig Thriller.

Ghostwalker, Die Spur der Katze ist der Beginn einer Reihe. Dieser erste Band hat mich überzeugt und so hoffe ich auf gelungene Fortsetzungen.

Copyright © by Iris Gasper