Rezension

Der beste Band der Trilogie

Darkest Powers - Höllenglanz - Kelley Armstrong

Darkest Powers - Höllenglanz
von Kelley Armstrong

Inhalt

Chloe und ihren Freunden ist die Flucht vor der Edison Group gelungen. Gemeinsam mit einem Vertrauten haben sie Zuflucht in einem alten Herrenhaus mitten im Wald gefunden. Doch schnell müssen die Vier feststellen, dass Freund nicht immer Freund ist und sie niemanden wirklich vertrauen können. So kommt es, dass die außergewöhnlichen Teenager wieder auf sich allein gestellt sind und um ihr Leben fürchten …

Meinung

Das Cover vom dritten und letzten Band dieser Reihe gefällt mir von allen Hardcover am besten. Dieser wirklich schöne Rotton und der Friedhof unten auf dem Cover, fangen die Stimmung in diesem Band am besten ein. Sie spiegeln indirekt wieder worum es geht, nämlich um Geister und Untote.
Chloe lernt in „Höllenglanz“ mit ihren Kräften auszukommen, wie sie diese wirksam einsetzen kann und sie unter Kontrolle bringt. Aber auch die anderen Teenager bekommen vorerst Hilfe im Umgang mit ihren paranormalen Fähigkeiten. Bis man feststellt, dass die Teenager weitaus stärker sind als man annahm. Sie werden für die Erwachsenen zum Problem.
Mir hat an diesem Band so gut gefallen, dass Chloe sich sehr positiv verändert. Zum einen lernt sie mit ihren Fähigkeiten umzugehen und zum anderen ist sie sehr viel selbstsicherer geworden. Sie lässt sich nicht mehr alles gefallen und auch ihr anfängliches Stottern bekommt sie in den Griff.
Aber nicht nur Chloe macht eine Veränderung durch, sondern auch der Werwolf Derek. Durch die Manipulationen, die, die Edison Group an Derek vorgenommen hatte, hat er nun sehr mit der Wandlung in einen Wolf zu kämpfen. In diesen schwierigen Phasen steht Chloe ihm zur Seite und bleibt bei ihm. Dadurch ändert sich der Verhältnis der beiden, es wird enger und die Freundschaft erreicht einen ganz neunen Punkt.
Ich hatte im zweiten Band so darauf gehofft, dass sich etwas zwischen Chloe und Derek entwickelt, dass sie sich näher kommen und verlieben. Eine Liebesgeschichte gibt es in „Höllenglanz“ zwar nur als kleine Nebenhandlung, für wen sich Chloe allerdings entscheidet, das, verrate ich nicht.
Zum Schreibstil in „Höllenglanz“ kann ich sagen, dass es wesentlich besser zu lesen war. Die Autorin hat ihren eigenen jugendlichen Stil, was gut zu den Büchern passt aber dieses „Yeah“ ging mir ziemlich auf die Nerven. War im dritten Band zum Glück nicht der Fall. Es tauchte hier und da mal auf, aber nicht mehr in jedem zweiten Satz.
Was ich ein wenig schade fand, dass Chloe’s Verbindung zu den Filmen sehr nachgelassen hat. Im ersten Band war es noch deutlich, im zweiten ging es auch noch zum Teil darum, wenn auch etwas abgeschwächt und im dritten waren nur noch sehr wenige Szenen vorhanden, in denen Chloe sich Filmszenen vorstellt.

Fazit

„Höllenglanz“ ist für mich der beste von den drei Bänden. Es erzählt eine interessante Geschichte um Geister und Zombies, die auf eine ganz eigene Art entstehen. Ein gelungener Abschluss einer wundervollen und spannenden Trilogie. Diese Reihe ist es wirklich Wert, dass man sie liest.