Rezension

Der blaue Saphir

Ein Sommer in Cornwall
von Liz Fenwick

Bewertet mit 4 Sternen

Judith Warren flieht kurz vor der Trauung. Im letzten Moment wurde ihr klar, dass da etwas geschieht, das von ihr nicht gewollt ist. Dass sie damit nicht auf Verständnis stößt, ist ja wohl klar.

Um zu sich selbst zu finden, nimmt sie einen Job in Cornwall an. Als Archivarin soll sie für Petroc Trevillion seine Unterlagen katalogisieren. Pengarrock nimmt sie vom ersten Moment an gefangen. Kurz darauf stirb Petroc und sein Sohn Tristan sieht sich gezwungen, das verschuldete Anwesen zu verkaufen. Jude möchte das abwenden.

Das Buchcover vermittelt schon einen Eindruck dieser wundervollen Gegend. Aber auch im Buch wird Cornwall sehr schön beschrieben, so dass man Lust bekommt dort einen Urlaub zu verbringen.

Das Buch ist flüssig und gut zu lesen. Jude hat sich ihr Leben lang vorschreiben lassen, wie sie sich zu verhalten hat. Sie stand zeit ihres Lebens im Schatten ihrer verstorbenen Schwester Rose. Besonders ihre Mutter hat sie das spüren lassen. Nun muss sie erst mal sich selber finden. Das gelingt ihr in Cornwall, abseits von Eltern und Bekannten, sehr gut. Sie macht die Arbeit, die sie liebt und das Familiengeheimnis der Trevillions ist auch sehr interessant. Aber auch der neue Hausherr lenkt sie manchmal von ihren Aufgaben ab. Wird es ihr gelingen, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen?

Ein unterhaltsamer Roman.