Rezension

Der Club auf Schatzsuche

Der Club der kleinen Millionäre 3 -

Der Club der kleinen Millionäre 3
von Elfi Sinn

Bewertet mit 5 Sternen

„...Auch das Wetter war seit Tagen so, dass sich der Club der kleinen Millionäre am liebsten in Sportys Baumhaus traf...“

Im Club der kleinen Millionäre haben sich sechs Kinder zusammengeschlossen, die sich intensiv damit auseinandergesetzt haben, wie man den Umgang mit Geld optimiert. Allerdings übernehmen sie auch Verantwortung für andere. Sie haben zwar Sparmöglichkeiten gefunden und gehen kleinen Jobs nach, machen aber nicht alles zu Geld. So häkeln sie in ihrer Freizeit für einen wohltätigen Zweck. Das Baumhaus ist ihr Treff, wo sie über neue Pläne nachdenken und die Erfolge analysieren.
Die Autorin hat erneut einen spannenden Band geschrieben. Obwohl ich die ersten Teile nicht kenne, hatte ich kein Problem der Handlung zu folgen, da es mehrere kurze Rückblenden gibt.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Er ist für die Zielgruppe angemessen und verständlich. So fehlt es auch nicht an einer Brise Humor. Als Lissy mit ihren neuen Hund erscheint, kontert sie die Aussagen der anderen:

„...Der ist nicht klein, er ist platzsparend...“

Durch zwei Umzüge rücken die Kinder sprichwörtlich noch näher zusammen. Aber ihnen fehlt momentan ein Ereignis, das ihnen zu einer größeren Menge Geld verhelfen könnte.
Erst einmal ist ihre Hilfsbereitschaft gefragt,  denn das Baby Laurie wurde entführt. In Zusammenarbeit mit den Krimifrauen und durch geschickt koordinierte gemeinsame Aktionen gelingt es den Kindern, das Baby zurückzubringen.
Dann bekommen sie von Onkel Mats ein altes Buch, in dem ein Blatt in Sütterlinschrift ist. Es erweist sich als Schatzkarte.
Spannend wird beschrieben, wie ie Kinder zuerst die Rätsel lösen und dann ihre Lösungen zum eigentlichen Wort kombinieren. Die Schwierigkeit der Rätsel ist passend für das Alter. Doch sie sind nicht die einzigen, die hinter dem Schatz her sind.
Mir gefällt, wie Wissen geschickt in die Handlung miteinbezogen wird, seien es Informationen zu Verschlüsselungen oder Techniken zu Erhöhung der Gehirnleistung.
Es bedarf einiger Idee, bis die Kinder den Schatz gefunden und ihre Verfolger der Polizei übergeben haben. Die hatten nämlich schon eine Reihe an Einbrüchen auf dem Kerbholz.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ein Zitat soll meine Rezension beschließen:

„...Du bist erst reich, wenn du etwas hast, das man mit Geld nicht kaufen kann...“