Rezension

Der Fischer und Erkül Bwaroo

Erkül Bwaroo fischt im Trüben -

Erkül Bwaroo fischt im Trüben
von Ruth M. Fuchs

Bewertet mit 5 Sternen

Ein neuer Kriminalfall im Märchenland

Inhalt:
Eigentlich wollte Erkül Bwaroo nur in Urlaub fahren. Doch dann trifft er unterwegs einen Fischer, der ihm eine geradezu unglaubliche Geschichte erzählt. Bwaroo wäre nicht Bwaroo, wenn er der Sache nicht auf den Grund gehen wollte. Und so findet er sich in einem Schloss wieder, das der Frau des Fischers gehört und allerlei seltsame Gäste beherbergt.

Meinung:
Die Bücher von Ruth M. Fuchs sind immer eine liebevolle Mischung aus Krimis á la Agatha Christie (der Name des Elfendetektivs kommt nicht von ungefähr) und mehr oder weniger bekannten Märchen. Dieses Mal steht das Märchen vom Fischer und seiner Frau im Vordergrund.

Die Figuren sind wieder herrlich schräg und haben viele lustige Eigenheiten. Das bringt ordentlich trubel und durcheinander in den Fall. Und jeder hat so seine kleinen Geheimnisse. Untermalt werden die Ermittlungen von detailreich beschrieben Schauplätzen. Das Kopfkino setzt sofort ab der ersten Seite ein. Wie man es vom literarischen Vorbild kennt, beginnt man auch sofort mit dem Elfendetektiv zu ermitteln. Vielleicht kommt der Leser ja doch vor dem Profi auf die Lösung…

Wie immer lässt sich das Buch flüssig lesen und es ist gut verständlich erzählt. Einzig über Bwaroos Angewohnheit französisch zu sprechen kann den Leser hin und wieder stolpern. Aber entweder sind seine Redewendungen nicht entscheidend für die Handlung oder er übersetzt sie im nächsten Satz selbst. Also alles kein Problem. 

Fazit:
Ein lustiger und spannender Cosy-Krimi, der sich selbst nicht so ernst nimmt. Hier ist was für Fans von klassischen Krimis und Fantasy dabei. Ich mag die Reihe sehr und würde bei jedem weiteren band zugreifen.