Rezension

Bezauberndes Krimimärchen

Erkül Bwaroo fischt im Trüben -

Erkül Bwaroo fischt im Trüben
von Ruth M. Fuchs

Bewertet mit 5 Sternen

Der Elfendetektiv Erkül Bwaroo will mit seinem Butler in den Urlaub fahren. Unterwegs trifft er einen Fischer, der ihm eine Geschichte erzählt: von einem Fisch, der ihm bereits zwei Wünsche erfüllt hat. Bwaroo will mehr davon wissen und merkt, dass da was Merkwürdiges an der Sache mit dem Schloss ist, das sich die Fischersfrau gewünscht hat. Als auch noch ein Mörderspiel geplant ist, soll Bwaroo sich als Meisterdetektiv zeigen. Doch dann geschieht ein echter Mord, und der Elfendetektiv muss tatsächlich ermitteln. Eine der leichtesten Übungen für ihn…

 

Schnell findet man das Märchen wieder, das diesem Buch zugrunde liegt: „Der Fischer und seine Frau“. Die Autorin Ruth M. Fuchs lässt Hintergründe zu dieser Geschichte entstehen und bevölkert die Welt des Elfendetektivs mit einzigartigen Märchenfiguren. Natürlich erkennt man in Bwaroos Namen sehr schnell den berühmten Meisterdetektiv aus Agatha Christies Krimis. Überhaupt sind alle Figuren einzigartig gelungen. Dazu kommt, dass jeder auch noch etwas zu verbergen hat. Eine gute Ausgangssituation für einen gelungenen Krimi, und Erkül Bwaroo steuert die Ermittlungen mit besonders viel Charme und einer messerscharfen Beobachtungs- und Kombinationsgabe. Die Auflösung ist überraschend, aber gut hergeleitet. Das Buch ist der siebte Teil einer Reihe, man kann aber mit jedem Band in die Geschichte einsteigen. Achtung Suchtgefahr!

 

Ja, diesem meisterlichen Elfendetektiv möchte man ganz gerne bei seinen Ermittlungen folgen. Da warte ich doch gleich wieder gespannt auf die Fortsetzung! Bis dahin empfehle ich das Buch gerne weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.