Rezension

Der gelbe Vogel

Der gelbe Vogel - Myron Levoy

Der gelbe Vogel
von Myron Levoy

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Während des zweiten Weltkrieges muss die zwölfjährige Naomi gemeinsam mit ihrer Mutter von Frankreich aus in die USA fliehen. In New York angekommen finden die beiden zwar sofort Unterschlupf bei einer befreundeten Familie, Naomi ist jedoch schwer traumatisiert, denn ihr Vater wurde vor ihren Augen von den Nazis erschlagen. Alan, der mit seinen Eltern im selben Haus lebt wie Naomi, wird von ihnen gebeten, sich ein wenig um das Mädchen zu kümmern. Er ist zunächst alles andere als begeistert, denn eigentlich sind Mädchen ja doof und was wird dann aus den täglichen Treffen mit seinen Freunden? Trotz anfänglicher Zweifel versucht Alan, einen Zugang zu der verstörten Naomi zu finden und mit seiner humorvollen und besonderen Art schafft er es Schritt für Schritt, Naomi ins Leben zurückzuholen. Nach einem erneuten Schockerlebnis wird die Freundschaft der beiden jedoch auf eine harte Probe gestellt…

Meinung:

Die Geschichte ist sehr gut und lebendig geschrieben, man fühlt sich als Leser häufig so, als würde man sich selber an den Schauplätzen des Geschehens befinden und vor allem kann man die ganze Zeit über mit Naomi mitfühlen.

Einmal mehr wird verdeutlicht, welche verheerenden Folgen die Geschehnisse des zweiten Weltkrieges für die Betroffenen hatten und das die Seele niemals vergisst.

Trotz der größtenteils traurigen und bedrückenden Stimmung im Buch gibt es aber auch kleine Lichtblicke, die Hoffnung machen, das nach schwierigen Zeiten irgendwann auch wieder die Sonne scheinen wird.

Fazit:

Insgesamt eine sehr bewegende Geschichte, die ich jedem nur ans Herz legen kann.