Rezension

Der gute alte Lord John

Das Meer der Lügen - Diana Gabaldon

Das Meer der Lügen
von Diana Gabaldon

Bewertet mit 4 Sternen

London, 1757. Soeben aus dem schottischen Zwangsexil zurückgekehrt, wird Lord John mit einem äußerst heiklen Auftrag betraut. Und gerät unversehens in ein gefährliches Netz aus Mord, Intrige, Erpressung – und verzweifelter Liebe.

Ist ein wenig her das ich diese Reihe angefangen habe, habe mich einfach mal an die Lesereihenfolge gehalten die ich gefunden habe. Wobei man sagen kann, das wenn man mit "Das Meer der Lügen" anfängt, das man zum Ende auch den ersten Teil bekommt der auch in dem 3 teiligen Band "Die Hand des Teufels" zu Anfang aufgeführt wird, nämlich "Die Flammen der Hölle". Soviel mal dazu, wie rum man die Bücher liest ist glaube ich mehr oder minder egal, wenn man nur den Spuren von Lord John folgt, denn es gibt auch Anspielungen Richtung Jamie und da ich diese Bücher nicht kenne, bzw. noch nicht kenne fällt es durchaus schon auf das die Lord John Romane Ableger einer anderen Serie sind.

Ich mag Lord John als Romanhelden, er ist im wahrsten Sinne des Wortes anders als viele und vor allem fasziniert dann auch das historische Flair drumherum. Ich mag die Eloquenz des Protagonisten bzw. den Schreibstil den die Autorin Lord John verleiht, zwar glaub ich nicht das ein so angesehener Mann sich diese Art von Leben im Mittelalter so erlauben könnte, aber nun gut ein wenig künstlerische Freiheit soll ja auch erlaubt sein :D
Allerdings muss ich zugeben, das es in der Tat weniger sinnlich ist an einigen Stellen, zwar auch nicht extrem, aber schon stellenweise "derb". Ich würde mich jetzt nicht als Fan outen, aber ich kann dennoch sagen das ich die Lord John Romane sehr gerne lese und auch noch die restlichen auch noch lesen werde, insofern hat Lord John doch ein Freund gefunden, wenn auch nur zum lesen.