Rezension

Der Jane Austen Club

Der Jane Austen Club
von Karen Joy Fowler

Bewertet mit 4 Sternen

Karen Joy Fowler hat einen tollen Schreibstil, so hat sich das Buch schnell und flüssig lesen lassen. Die Geschichte ist charmant und witzig gestaltet. Wer allerdings denkt, dass er durch dieses Buch mehr über die Werke Jane Austens erfährt wird wohl am Ende enttäuscht sein. Am Ende werden ihre Werke alle zwar nochmal der Reihe nach aufgeführt und es gibt auch eine kleine Zusammenfassung der Bücher, aber sie kommen nur selten zur Sprache.

Fünf Frauen und einen Mann die sich 6 Monate lang treffen um die Werke von Jane Austen zu lesen und darüber zu diskutieren. Man erfährt vieles aus dem Leben der 6 Personen. So hat Jocelyn eine Hundezucht und ist seit ewiger Zeit mit Sylvia befreundet. Sylvia wurde gerade von ihrem Mann verlassen und ihre Tochter Allegra ist wieder bei ihr eingezogen. Prudie ist Französisch Lehrerin und verliert ihre Mutter. Bernadette ist etwas schrullig und hat schon sehr viel in ihrem Leben durchgemacht und zum Schluss ist da noch Grigg. Dieser hat bis dato noch nie was von Jane Austen gelesen, da er sich aber zu einer der fünf Frauen hingezogen füllt liest er auch mal Jane Austen Bücher.

In jedem Abschnitt wird das Leben einer  Person  aus dem Club her vorgestellt. So sieht man am Ende sehr schön, dass die Liebe sich seine eigenen Wege sucht. Es kommen zwar auch immer wieder Aspekte der Bücher von Jane Austen zum Tragen, aber es ist doch eher das Leben der Clubmitglieder die das Buch lesenswert machen.  Wenn man mehr über die Jane Austen Werke wissen möchte sollte man diese lese;)

Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist eine lesenswerte Liebeskomödie die über „Sinn und Sinnlichkeit und Stolz und Vorurteil“ hinausgeht.