Rezension

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Der Kampf gegen das Nichts.

Der König der Narren - Tanja Kinkel

Der König der Narren
von Tanja Kinkel

Bewertet mit 4.5 Sternen

Res soll eine Weberin in Siridom werden, denn auch ihre Mutter ist eine Weberin von Teppichen. Die Teppiche aus Siridom sind sehr begehrt und wertvoll. Doch Res gefallen diese Aussichten nicht. Sie möchte weg. Eines Tages wartet sie mit Kunla auf den Warentross. Die Laufvögel mit den Wagen kommen an, doch im Wagen ist nur eine Katze eingesperrt. Res nimmt sie mit nach Hause. Und sie erfährt von der Katze, dass das Nichts wieder kommt.

Nachdem  der Gilde der Kaufleute klar gemacht wurde, dass etwas dagegen getan werden muss, bricht Kunla mit seinem Vater und Gefolge in Richtung Elfenbeinturm auf. Sie wollen die kindliche Kaiserin kontaktieren und um Hilfe bitten.

Im Arachnion, wo Res bei der Pallas arbeiten muss (Das ist die oberste der Weberinnen, eine alte, blinde Frau), erfährt sie, wer damals einen Teppich mit der Geschichte des verlorenen Kaisers bestellt und nie abgeholt hatte. Der verlorene Kaiser hatte das Nichts schon einmal vertrieben. Und sie dachte, dass er das ja noch einmal tun könnte. Doch niemand wusste, wo er war. Da machte sich Res auf zu der Person, die den Teppich bestellt hatte, denn sie dachte, die wüsste, wo der verlorene Kaiser ist.

Unterwegs begegnete Res vielen Gefahren, und auch an ihrem vorläufigen Ziel war sie nicht in Sicherheit, denn die Fürstin wollte sie nicht mehr aus der Stadt heraus lassen…

Wie es Res geschafft hat, die Gefahren auf ihrem Weg zu überwinden und die Fürstin zu überlisten, liest der Leser in diesem Buch.  Wird sie den verlorenen Kaiser finden? Und wird er ihr helfen können? Auch dies liest der Leser in dem Buch.

Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Da ich die Geschichten über Phantasien mag, wollte ich unbedingt auch dieses Buch lesen und wurde nicht enttäuscht. Natürlich ist es eigentlich ein Kinder/Jugendbuch, aber das tut der Spannung keinen Abbruch.  Der Sprachstil gefällt mir, denn es gibt nichts Kompliziertes. Kein Überlegen, was der Autor jetzt eigentlich mit diesen Worten sagen will. Auf jeden Fall hat mir das Buch sehr gut gefallen. Eine Leseempfehlung von mir.