Rezension

Der kleine Dämonenberater - Hab mehr erwartet

Der kleine Dämonenberater - Christopher Moore

Der kleine Dämonenberater
von Christopher Moore

Bewertet mit 2 Sternen

Der Titel passt irgend wie nicht so recht zur Geschichte, einfach weil ich mich ständig frage, wer ist hier der Dämonenberater. Man könnte nämlich fälschlicherweise davon ausgehen das ein Dämon beraten wird hier, der vielleicht keine Ahnung hat wie ein Dämon zu sein hat, das ist aber nicht der Fall. Was das Cover angeht, nun ja... Auf den Inhalt kommts an, nur das hier der Inhalt nicht mein Fall war. 

Der Schreibstil von Christopher Moore kenn ich ja schon von seinen anderen Büchern die ich schon gelesen habe. Doch ganz so witzig wie zum Beispiel "Liebe auf den ersten Biss" ist sie nicht. Er schreibt zwar auch hier wie ihm der Schnabel gewachsen ist, aber man hat das Gefühl er traut sich hier nicht Richtig los zu legen. 
Die Geschichte... Hm... Ich muss sagen, sie war nicht meine, vielleicht hab ich auch viel zu viel erwartet. Nach dem ich eben andere, neuere gelesen habe. Der kleine Dämonenberater ist sein erstes Buch, das sollte man sich wohl vor Augen halten während dem mans liest.

Es geht um Travis, er hat sich den Dämon ans Bein beschworen als er noch jung war. Es war reiner Zufall, denn er wusste nicht was es ist was er da grade liest, denn er verstand kein Wort, nur das schützte ihn nicht davor das er ab diesem Zeitpunkt ein Dämon an der Backe hatte. Ihm Herr zu werden war nicht einfach, aber irgendwie hat es mehr schlecht als recht geklappt. Bis zu dem Tag, nach über 70 Jahren, als beide nicht mehr wollten. Ohne das der andere es weiss will jeder von ihnen sich vom anderen lösen muss aber erst rausfinden wie sie es anstellen müssen. Auf der Suche nach einem Puzzle das sie dazu brauchen landen sie in Pine Cove, dem ruhigen, kleinen Ort wo alles ein Ende nehmen sollte... 

Natürlich braucht eine solche Geschichte einen Gegenspieler und das ist der Dschinn Gian Hen Gian. Er will den Dämon endlich in die Hölle zurück schicken, denn wenn er sich von Travis lossagen kann, wird die Erde, oder besser gesagt die Menschen unter gehen. Also sucht er sich in Pine Cove einen Mann dem er vertrauen kann, und fand Augustus Brine. Ihm erklärt er die neue Aufgabe. Und so machen sich sich auf dem Dämon die Stirn zu bieten... Ob sie es schaffen, weiss keiner von ihnen... 

Nun, wie schon gesagt, erst kam ich nicht wirklich in die Geschichte rein, dann fand ich sie einfach langweilig. Und ehrlich, auch wenn sich dazuwischen aufklärt wie es dazu kam das ein Dschinn und ein Dämon hier auf Erden weilen und ihr Unwesen treiben, fand ich es irgendwie komisch. Gut, klar, es ist ein Fantasyroman, aber leider konnte mich das ganze so gar nicht überzeugen. Ich weiss, dieses Buch hat sehr viele gute Rezensionen abbekommen, da kann ich mich leider so gar nicht anschliessen, das Buch kommt einfach nicht an die anderen die ich schon gelesen haben an. "Die Bibel nach Biff" oder "Ein totsichererer Job". Aber ich werde sicher auch noch andere von Moore lesen denn er hat sich wirklich gut entwickelt. Dieses Debüt allerdings muss man nicht gelesen haben.