Rezension

Der Krakeeler

Der Krakeeler - Philip Waechter, Moni Port

Der Krakeeler
von Philip Waechter Moni Port

Helene hat es schon schwer mit ihrem Vater. Ihr Vater ist ein Krakeeler und ein Krakeeler hat eine ganz laute Stimme. Er schreit immer zu und kann garnicht leise sein. Da langt es Helene und sie zieht aus.

Dieses Buch hat uns nicht ganz so gut gefallen. Der Vater ist nicht nur ein Krakeeler und schreit den ganzen Tag, meine Tochter ist auch der Meinung, dass er wie ein kleines Kind ist. "MEIN EI IST ZU WEICH"; "ICH HABE DURST!", dass sind für sie Worte, die sagt kein Papa. Als dann Helene auszog, konnte sie es einerseits verstehen, aber auf der anderen Seite, es ist doch ihr Papa.

Die Geschichte hat ein ernstes Thema, denn es gibt viele Schreihälse als Eltern und hier hat die Mutter von Helene eine stimmige Erklärung. Der Vater ist ein Krakeeler und das liegt schon seit langer Zeit in der Familie. Doch die Lösung war nicht so unsere gewesen. Es nimmt zwar alles ein gutes Ende, aber es beschäftigte meine Tochter dann doch sehr. 

Die Bilder sind stimmig und schön gestaltet. Der Vater als große Figur und die kleine Helene. Passend zum Brüllen des Vaters ist der Mund dann auch sehr weit aufgerissen. Die Sätze haben einen einfachen Satzbau und sind für Kinder ab 4 Jahren auch sehr gut zu verstehen.

Kindermeinung:
Die Bilder gefallen mir gut. Aber ich mag den Vater nicht, der ist so laut. Und ein Kind kann doch nicht ganz alleine ausziehen. Das fand ich nicht so schön. Der Vater war auch noch ein Kind. So benimmt sich doch kein Papa. 
 
Fazit:

Leider war es nicht unser Buch gewesen. Die Bilder sind wunderschön anzusehen, den Papa mochten wir trotz seiner Brüllerei, doch mit der Lösung, waren wir nicht ganz so glücklich.