Rezension

Der letzte Ritter

Das Erbe der Macht - Band 35: Flammenstab -

Das Erbe der Macht - Band 35: Flammenstab
von Andreas Suchanek

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Die Jagd nach dem letzten Essenzstab hat begonnen. Noch ein Ritter muss er­nannt wer­den, be­vor end­lich der König sei­nen Platz in der Wei­ßen Krypta ein­neh­men kann.

Gleichzeitig setzt Primus Magicus alles daran, seinen verlorenen Stab zu­rück­zu­erlangen und das Rät­sel um die Black­outs zu lösen.

 

Rezension:

Der Primus Magicus kann einer direkten Konfrontation mit Annora Grant nicht mehr aus­weichen. Dabei wird er oder bes­ser sie je­doch mit einer Über­raschung kon­fron­tiert, die trotz aller Über­heb­lich­keit nicht vor­her­zu­sehen war. Doch auch in der ‚rich­tigen‘ Zeit­linie gibt es Neuig­keiten …

Nachdem Andreas Suchanek die Identität des Primus Magicus bereits in 34. Band („Sigil­macht“) sei­ner Urban-Fan­tasy-Reihe „Das Erbe der Macht“ offen­barte, steht dies­mal die Frage der Macht in der alter­na­ti­ven Zeit­linie im Mittel­punkt. Das Ge­sche­hen in der ur­sprüng­lichen Zeit­linie stellt da­ge­gen eher eine Neben­hand­lung dar. Dass der Groß­teil der Charak­tere in bei­den exis­tiert, macht dem Leser den Über­blick nicht leich­ter. Im Laufe der Bände ist die Kom­plexi­tät der Ge­schichte doch ziem­lich mäch­tig ge­wor­den. Trotz der Kon­so­li­die­rung vor eini­ger Zeit ist beim Lesen stän­dige Auf­merk­sam­keit ge­fragt, um allen Ver­wick­lungen fol­gen zu kön­nen, wobei man­che Un­klar­hei­ten vom Autor durch­aus be­ab­sich­tigt seien dürf­ten. Wohin sich die Ge­samt­hand­lung ent­wickeln wird, ist der­zeit völ­lig offen.

Nach den stilistischen Experimenten im letzten Band (Ich-Perspektive des Pri­mus Magi­cus) kehrt der Autor dies­mal wie­der zum Ge­wohn­ten zu­rück.

 

Fazit:

Alles läuft auf das Staffelfinale hinaus, und doch schafft es der Autor, trotz über­raschen­der Wen­dungen bei­nahe alles offen­zu­lassen.

 

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