Rezension

Der Mord des Jahrhunderts

Der Mord des Jahrhunderts
von Paul Collins

Bewertet mit 5 Sternen

Im New York des späten 19. Jahrhunderts werden Teile einer Leiche gefunden. Die Polizei steht zunächst vor einem Rätsel, denn der Kopf fehlt. Wer ist der Tote, und wer hat ihn umgebracht? Relativ bald wird der mögliche Täter dingfest gemacht, doch die Identität des Toten ist zunächst noch immer nicht aufgeklärt.

Dieses Buch ist eine sehr gelungene Mischung aus einem historischen Roman, einem spannenden Krimi und einem spannenden Geschichtsbuch, denn die Geschichte, die hier erzählt wird, ist tatsächlich wahr! Das macht das Buch zu etwas Besonderem.

Es dokumentiert den Mordfall und gleichzeitig auch die Geschichte der Presse, denn die Presse steht hier ganz weit vorne! Zwei konkurrierende Verlage treten in den Wettstreit um die neuesten Informationen.

Das Ganze ist so spannend, informativ und packend geschrieben, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag. Dabei ist der Schreibstil gut und anspruchsvoll. Ich würde sagen, dass man diesen Roman nicht zwischendurch lesen sollte, sondern man sollte sich Zeit nehmen, ihn konzentriert zu lesen. Es lohnt sich wirklich, und ich kann dieses Buch allen Lesern empfehlen, die wirklich mal etwas Anspruchsvolles lesen möchten.