Rezension

der perfekte Deal?

Perfect Fake Deal -

Perfect Fake Deal
von Katie McLane

Bewertet mit 4.5 Sternen

Gwen kämpft um ihr Unternehmen. Nachdem ihr Ex ihr das Kapital geklaut hat, muss sie sehen, wie sie die Firma retten kann. Taylor führt ein erfolgreiches Unternehmen und steht kurz vor der Übernahme eines innovativen Unternehmens. Dessen Eigentümer weigert sich jedoch der Übernahme zuzustimmen, wenn Taylor nicht ein geregeltes Privatleben mit einer Frau vorweisen kann. Als Gwen sich in Taylors Firma für eine Kooperation bewirbt, belauscht er ein Telefonat mit ihrem Bankberater. Das scheint für ihn die Gelegenheit zu sein. Er bietet Gwen einen vermeintlich perfekten Deal an. Sie wird seine Fake-Frau und er gibt ihr das Geld, um ihre Firma zu retten. Schaffen die beiden es Gefühle aus dem Spiel zu lassen?

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Sie schreibt sehr leicht und flüssig. Insgesamt hat mir das Setting sehr gut gefallen. Gerade auf Details hat die Autorin geachtet. Besonders gefallen hat mir das erste Aufeinandertreffen von Gwen und Taylor.

 

Die beiden Protagonisten haben mir sehr gut gefallen. Gwen ist eine Frau, die genau weiß, wie eine Firma zu führen ist und hatte leider das Pech einen Betrüger zum Ex zu haben, der ihr das gesamte Geld aus der Firma gezogen hat. Trotz ihrer aussichtslosen Lage versucht Gwen alles, um ihre Selbstständigkeit zu wahren. Mir hat es sehr gefallen, dass Gwen nicht so naiv den Deal mit Taylor eingegangen ist, sondern ihre eigenen Forderungen gestellt hat. Auch Gwen Zweifel lassen sich sehr gut nachvollziehen.

Taylor hat mir ebenfalls gut gefallen. Er ist in allem, was er tut sehr sicher und ist sich auch seiner Wirkung auf seine Mitmenschen bewusst. Wie er mit Dingen umgeht, die ihn unerwartet treffen, hat mir nicht gefallen. Er hat Gwen von jetzt auf gleich vergessen und nicht mehr beachtet. Bis er angefangen hat, um Gwen zu kämpfen, hat es ganz schön lange gebraucht.

Zum Schluss gab es für beide ein Happy End und auch Gwens Ex bekommt sein Fett weg. Bryant war ein toller Antagonist und die Autorin hat ihn toll beschrieben, sodass er wirklich unsympathisch war und ich nicht mochte.

 

Insgesamt war es ein toller Roman, der mich gut unterhalten konnte und mit einigen Wendungen aufwarten konnte, die ich nicht erwartet hatte.