Rezension

Der Rat des Sphinx

Fabelheim Band 2 -

Fabelheim Band 2
von Brandon Mull

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Die geheimnisvolle Gesellschaft des Abendsterns setzt alles daran, einen in den Wäl­dern Fabel­heims ver­bor­genen Gegen­stand von mäch­tiger Magie zu steh­len und Fabel­heim selbst zu ver­nich­ten. Nur die Ge­schwis­ter Kendra und Seth haben die Chance, eines der letz­ten Reser­vate für Elfen, Ko­bolde und andere magi­sche Wesen zu ret­ten. Doch dafür müs­sen sie alle Ängste über­win­den und sich in das dunkle Herz des ver­botenen Wal­des be­ge­ben …

 

Rezension:

Seit sie und ihr Bruder letztes Jahr bei Opa Sørensen in Fabelheim waren, kann Kendra magi­sche Wesen in ihrer wah­ren Ge­stalt sehen. Als ein sol­ches ihr neuer Mit­schüler wird, läu­ten bei ihr die Alarm­glocken. Nach eini­gen Ereig­nissen müs­sen die Ge­schwis­ter nach Fabel­heim in Sicher­heit ge­bracht wer­den. Doch die Ge­sell­schaft des Abend­sterns, die sämt­liche magi­schen Reser­vate zer­stören will, scheint hier schon einen Ver­räter ein­ge­schleust zu haben.

Dass die Sørensen-Geschwister im 2. Band aus Brandon Mulls Jugend-Urban-Fan­tasy-Reihe „Fabel­heim“ wie­der in das titel­gebende magi­sche Reser­vat zurück­kehren, war natür­lich zu er­war­ten. Mittler­weile hal­ten sich hier mehr mensch­liche Mit­arbei­ter auf als im letz­ten Jahr (Band 1). Aber unter die­sen scheint es einen Ver­räter zu geben, was den Hin­ter­grund für das neue Aben­teuer der bei­den Prota­gonis­ten bil­det. Mit dem ge­stie­genen Alter der Haupt­figuren steigt (wie in der­arti­gen Rei­hen üblich) auch der Ge­fah­ren­pegel der erleb­ten Aben­teuer. Kendra bleibt auch weiter­hin die zen­trale Figur, doch gibt es dies­mal mehr Sze­nen, die der mittler­weile 12-jäh­rige Seth ohne seine große Schwes­ter erlebt und be­ste­hen muss. Am Ende deu­tet sich schon eine über­rasch­ende Wen­dung an, die even­tuell zur Hand­lung des nächs­ten Ban­des hin­füh­ren könnte.

Der Autor lässt das Buch stimmig an den Vorgänger anschlie­ßen, wobei er auch erzäh­lerisch keine Änder­ungen durch­führt. Am Ende bleibt aller­dings offen, ob er für seine Prota­gonis­ten wie­der ein gan­zes Jahr ver­gehen lässt, bevor das nächste magi­sche Aben­teuer auf sie wartet.

 

Fazit:

Auch in diesem jugendlichen Urban-Fantasy-Abenteuer werden die Prota­gonis­ten älter – und ihre Aben­teuer (noch) ge­fähr­licher.

 

Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog

Dem Eisenacher Rezi-Center kann man auch auf Facebook folgen.