Rezension

Der Sohn des Tuchhändlers

Der Sohn des Tuchhändlers - Richard Dübell

Der Sohn des Tuchhändlers
von Richard Dübell

Bewertet mit 4 Sternen

Als erstes muss ich sagen das ich die vorangegangenen Bücher nicht gelesen habe. Für mich hat es allerdings nichts ausgemachten. Alle wichtigen Details werden nochmal erwähnt. Was ich anfangs etwas verwirrend fand war der Erzählstil aus der Ich-Perspektive. Ich wusste anfangs gar nicht wer diese Person ist und inwieweit sie in die Geschichte gehört. Aber das hat sich nach einigen Seiten gegeben. Der Erzählstil ist gewohnt flüssig, wie ich es von Richard Duell gewohnt bin. Die Spannung lies etwas auf sich warten hat aber dann an Fahrt zugenommen. Der Autor gibt seinem Leser einen historischen Kriminalfall der Fakten und Fiktion wunderbar verbindet. Was ich sehr schön fand war das im Nachwort nochmal auf den geschichtlichen Hintergrund eingegangen wurde.

Krakau 1486 Peter Bernward führt mit seiner Lebensgefährtin Jana und dem Adoptivsohn Paolo eigentlich ein normales Leben, doch dann will Peter seinem jüdischen Freund helfen. Doch worauf sich Peter da eingelassen hat wird ihm est später bewusst. Peter soll zwischen einem deutschen Kaufmann und einem Juden, nach einer Vergewaltigung vermitteln und ein Schandgeld aushandeln. Denn diese Schande soll geheim bleiben. Doch schon bald weiß ganz Krakau bescheid. Es entsteht ein Krieg zwischen den Krakauern, aber gegen wen genau gegen die deutschen oder die Juden? Genau zu dem Höhepunkt dieser Revolution verschwindet Paolo. Peter wird sich bewusst das er in ein Wespennest gestochen hat und seine Familie in höchster Gefahr schwebt.

 Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und fand es trotz anfänglicher einfinde Schwierigkeiten sehr lesenswert. Ich werde mir die anderen 4 Teile der Tuchhändler Reihe kaufen und lesen.