Rezension

Der Tod des Euronymous

Mein Tod
von Alex Vonhuttwil

Bewertet mit 1.5 Sternen

Alex Vonhuttwil schildert in diesem nur 100 Seiten kurzen Büchlein den Mord an Euronymous. Der schwarzmetallische Leser kennt die Geschichte, weiß von den wahren Begebenheiten, auf denen Mein Tod beruht, und auch der Titel lässt den Höhepunkt des Buches erahnen. Neben der fehlenden Spannung hat der Autor sich dem Thema dann leider auch wenig sprachlich angenehm gewidmet. Wild aneinandergeklatschte Sätze laden nicht unbedingt zum Lesevergnügen ein. Und nicht mal das so bekannte CD-Cover-Artwork kann überzeigen: Betrachtet man es aus der Nähe, so sieht man, das Bild ist verpixelt.

Wer eintreten will in die Osloer Black Metal-Szene Anfang der 90er, der darf aber gerne einen Blick in Mein Tod werfen.