Rezension

Der vorerst letzte Fall für Mia Midway und Lady Sophie

Beinahe tot -

Beinahe tot
von Gisela B. Schmidt

Bewertet mit 4 Sternen

In diesem - wie ich hoffe nicht letzten Fall für Mia und Sophie - gibt es einiges an Aufregung, bitterer Erkenntnisse und Gefühlschaos.

Mitten in der Nacht wirft Lady Sophie Mia aus dem Bett. Sie ist felsenfest davon überzeugt, ein Geist würde auf Gellam Manor sein Unwesen treiben . Auf dem Weg dorthin finden sie Sissis Ratherfords blutüberströmten Mann auf der Straße. Mord oder Unfall ?Mia und Lady Sophie Sohn sind zwar ein Paar, aber warum bekommt Mia immer Herzklopfen, wenn Inspector Mellony in ihrer Nähe ist.

Was mir an der Reihe so gut gefällt, jeder Band ist wie heimkommen. Man hat die Dorfbewohner mit ihren Stärken und Schwächen lieben oder hassen gelernt. Und jedes Mal werden neue Geheimnisse gelüftet.

Natürlich unterstützt Mia ihre liebe Freundin Sophie bei der Geistersuche, auch wenn sie selbst nicht an Gespenster glaubt. Als Mia bei einer Nachtwache den Übeltäter überrascht, gibt es neben der Identität des ungebetenen Gastes ein neues Rätsel zu lösen. Wie kann er unbemerkt in Gellam Manor ein- und ausgehen ? Auch die Suche nach dem Unfallverursacher gestaltet sich schwieriger als gedacht. Die Hauptverdächtigen sind alle sehr sympathisch und Mia möchte keinen von ihnen im Gefängnis sehen. Aber derjenige, dem man die Tat zugetraut und auch gerne hinter Gitter sähe, hat ein wasserdichtes Alibi. Schließlich erweist sich der vermeintliche Geist als Schlüssel, um die vielen Rätsel zu lösen. So kommt es, dass alle Unstimmigkeiten beseitigt sind und keine Frage offen bleibt - bis auf eine. Wem gehört Mias Herz ? Sir William oder Inspector Mellony ? Um die Frage aller Fragen zu beantworten, kehrt Mia schweren Herzen Pennygrave den Rücken. Zu meiner Freude begleitet sie Lady Sophie und vielleicht lösen die beiden woanders noch so manchen Kriminalfall.

Auch dieses Mal wurde ich gut unterhalten und es war spannend und eine große Freude, den Täter zu entlarven und dabei einige Geheimnisse aufzudecken.