Rezension

der zweite Teil ist besser als der erste

Die Dreizehnte Fee - Julia Adrian

Die Dreizehnte Fee
von Julia Adrian

Bewertet mit 4.5 Sternen

Die Dreizehnte Fee und der Hexenjäger - ein Paar, in Hassliebe verbunden. Wobei er in der Geschichte bislang eher eindimensional daherkommt, sie dagegen deutlich zwei Seiten zeigt - Lilith, der Mensch oder die grausame Königin.

Nachdem im ersten Band keine der Schwestern (also die anderen Feen), die mit der 13. Fee zusammengekommen sind, das Treffen überlebt hat, habe ich gehofft, dass die Geschichte im zweiten Band etwas anders fortgesetzt wird - und ich wurde nicht enttäuscht. Denn die Eishexe ist mächtig genug, eine Fortentwicklung der Geschichte nach gleichem Schema zu unterbinden. Und da sich die anderen Schwestern untereinander nicht töten können, ist die Geschichte wieder offen.

Der Hexenjäger und die 13. Fee, deren Zusammenwirken beinahe ein Ende gefunden hätte, ziehen dann zunächst doch gemeinsam weiter, bis sich ihre Wege gewaltsam wieder trennen.

Mir hat der Schreibstil im zweiten Band schon deutlich besser gefallen als im ersten, und durch die Rückblenden erfährt man viel über die Vergangenheit der 13. Fee (und sie selbst erinnert sich auch häufig dann erst wieder an manche Begebenheiten). Das macht den charakterlichen Wandel umso glaubhafter.

Die Welt aber bleibt grausam, und so gibt es auch im zweiten Band nicht wenig Tote - viele durch Kämpfe, wenige durch Flüche.

Die Neugier auf den abschließenden dritten Band ist geweckt - wird die Liebe eine Chance haben?