Rezension

✎ Devon Monk - Allie Beckstrom 1 Magie im Blut

Magie im Blut - Devon Monk

Magie im Blut
von Devon Monk

Ich bin ja kein typischer Fantasy-Leser.. und trotzdem finde ich auch in dem Genre immer mal wieder etwas, was mich interessiert - gerade, wenn es etwas mit Magie zu tun hat.

Da die Geschichte in der Ich-Form geschrieben ist, nämlich aus der Sicht Allies, dachte ich, dass ich sehr leicht Zugang zu ihr und ihrer Umwelt finde, aber bis zum Schluss habe ich darauf leider vergebens gehofft. Mir blieb alles irgendwie zu oberflächlich und emotionslos.

Gut fand ich mal die andere Sicht auf die Magie: Man muss bei der Anwendung einen (hohen) Preis bezahlen - und das kann auch Gedächtnisverlust sein. Auch wo die Magie herkommt - in Rohren unter der Stadt gespeichert -, habe ich so noch nicht gelesen.

Dennoch lässt mich der Rest der Story eher kalt zurück. So richtig Spannung kam nicht auf. Auch der Schreibstil war nicht besonders herausragend. Im Gegenteil, ich fand ihn anfangs sogar sehr anstrengend, weil die Sätze teilweise richtig abgehakt klingen und kein richtiger Fluss reinkommen will. Zum Glück hat sich das irgendwann ein bisschen gegeben. Die Wiederholungen störten mich aber schon sehr.

Wenn meine Nachforschungen korrekt sind, ist die Reihe um Allie Beckstrom in den USA sehr erfolgreich - dort gibt es auch bereits 9 Teile. Ins Deutsche wurde wohl nur der erste (und eventuell der zweite) Band übersetzt. Ich kann es auch gut nachvollziehen, denn ich würde es jetzt nicht (unbedingt) empfehlen, obwohl ich den Gedanken mit der Nutzung der Magie wirklich toll fand.

©2016