Rezension

Die Anfänge des Herrn von Allmen

Allmen und die Libellen - Martin Suter

Allmen und die Libellen
von Martin Suter

Bewertet mit 4 Sternen

Johann Friedrich von Allmen ist ein Lebemann par excellence. Sein Vermögen hat er verprasst, jetzt geht es nur noch darum, seine Kreditwürdigkeit zu erhalten. Doch auch das ist nicht ganz einfach, wenn man keiner geregelten Arbeit nachgeht. Per Zufall stößt er auf eine Serie von Glasschalen des Künstlers Gallè. Und als sich die Gelegenheit bietet, greift er „nicht ganz legal“ zu. Dass sich aus dieser Geschichte eine berufliche Betätigung für ihn ergeben würde, ahnt er zu diesem Zeitpunkt ganz sicher noch nicht.

Unaufgeregt und locker erzählt Martin Suter von seinem Protagonisten, den man ins Herz schließen kann, auch wenn man mit seinem Lebensstil nun überhaupt nichts anfangen kann. Besonders hat es mir auch sein Butler und „Nicht-Freund“ Carlos angetan, der sich um Allmen kümmert und für alles sorgt. Beide Charaktere sind liebevoll angelegt.

Ein wenig fehlte es mir an Action, es dümpelte zeitweise etwas vor sich hin. Doch als Anfang dieser Reihe war es ganz nett zu lesen.