Rezension

Die Bernsteinbraut

Die Bernsteinbraut - Gabriele Breuer

Die Bernsteinbraut
von Gabriele Breuer

Bewertet mit 4 Sternen

Rügen um 1310: Ganz überraschend verliert Antonia ihren Vater; seine Leiche wird am Strand angespült. Nun steht die Kaufmannstochter plötzlich ganz alleine da. Ihr Bruder Severin gehört dem Deutschorden an und möchte seine Schwester schnellstmöglich verheiraten. So wird Antonia gegen ihren Willen mit Conrad von Drachenfels vermählt und zieht auf seine Burg ins Siebengebirge. Dort kommt sie dahinter, dass Conrad Christen als Sklaven für sich in seinem Steinbruch schuften lässt. Darunter ist auch Jaramir, der Antonias Herz höher schlagen lässt. Sie möchte ihm und den anderen Sklaven helfen...

Mein Leseeindruck:

"Die Bernsteinbraut" ist ein Historischer Roman ganz nach meinem Geschmack. Ich habe mich während des Lesens in die Zeit zurückgesetzt gefühlt und konnte mit Antonia mitfühlen. Die Figuren sind alle sehr gut beschrieben, so dass ich mir von ihnen ein gutes Bild machen konnte. Auch wirkten sie auf mich alle sehr authentisch.

Der Schreibstil von Gabriele Breuer ist sehr angenehm, sehr leicht und unkompliziert. Das Buch hat sich schnell und flüssig lesen lassen; ich konnte meinen Alltag beim Lesen komplett vergessen und ganz in die Geschichte eintauchen.

Die Handlung hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Die Geschichte ist sowohl spannend als auch romantisch, dabei nachvollziehbar und gut ausgearbeitet. Mir hat es viel Spaß gemacht, Antonia auf ihrem Weg zu begleiten, und ich möchte auf jeden Fall noch mehr von der Autorin lesen!