Rezension

Die Bradens in Peaceful Harbor

River of Love (The Bradens at Peaceful Harbor) - Melissa Foster

River of Love (The Bradens at Peaceful Harbor)
von Melissa Foster

Bewertet mit 3.5 Sternen

Sam Braden genießt in seinem Heimatort Peaceful Harbor einen eher zweifelhaften Ruf: Er ist als Frauenschwarm verschrien und man sagt ihm nach, kein Kostverächter zu sein. Mit Recht, denn Sam ist nicht an einer festen Beziehung interessiert, sondern genießt das Abenteuer. Bis er auf Faith trifft, die ihn wirklich interessiert. Doch Faith ist durch einen betrügerischen Ex-Freund vorsichtig geworden und traut Sam nicht zu, dass er es ernst meint. Wird er sie überzeugen können, dass er mit ihr an einer echten Beziehung interessiert ist?

Melissa Fosters Reihe über die Familie Braden ist immer wieder für schöne Lesestunden gut. Die einzelnen Familienmitglieder finden nach und nach die Liebe fürs Leben und als Leserin bin ich immer wieder gerne mit der Familie unterwegs. Auch hier ging es mir so. Sam ist ein toller Charakter, der sich jede Menge tolle Aktionen einfallen lässt, um Faith davon zu überzeugen, dass er es ernst meint. Mich hat er schon bei der allerersten Aktion total überzeugt, die mich laut aufseufzen ließ, weil es wirklich romantisch ist. Aber ich konnte auch Faith verstehen, denn Sams Ruf ist nicht der allerbeste. Und sie hat Grund vorsichtig zu sein, leidet sie noch nach ihrem Ex-Freund. Und auch ihre Online-Selbsthilfegruppe Women Against Cheaters, in der betrogene Frauen zusammenkommen, zeigt ihr immer wieder, wie oft Frauen von ihren Männern und Freunden betrogen werden. Kein Wunder, dass sie da nicht sehr vertrauensselig ist.

Das Buch hat mir gut gefallen, auch wenn mir ein bisschen die Konflikte gefehlt haben. So plätscherte die Liebesgeschichte lange Zeit ein bisschen vor sich hin, während Sam versuchte, Faith von seiner Ehrlichkeit zu überzeugen. Trotzdem hat mir die Geschichte um Sam und Faith gut gefallen und ich freue mich auf weitere Lesestunden rund um die Bradens.