Rezension

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Die Flusskreuzfahrt

Lavendelsommer - Cora Berg

Lavendelsommer
von Cora Berg

Bewertet mit 5 Sternen

Christina Sanders Mutter musste beruflich nach Amerika, konnte jedoch ihre 15jährige Tochter nicht mitnehmen. Also musste Christina zu ihrem Vater, von dem ihre Mutter geschieden war. Das gefiel ihr gar nicht. Und dann auch noch eine Flusskreuzfahrt, da würde sie bestimmt niemanden in ihrem Alter treffen…

Doch nach einigen Tagen auf dem Fluss begegnete sie Michel. Und dieser lud sie ein, mit ihm zusammen am Abend einen Tanzkurs zu besuchen, mittelalterliche Tänze. Sie verliebten sich, doch eigentlich wusste Christina so gut wie gar nichts von ihm, er aber alles von ihr…

Für Christinas Vater war die Flusskreuzfahrt auch beruflich, denn er sollte über die Jungfernfahrt des Schiffes schreiben und wenn möglich, den Reeder – der jedoch nur eigentlich nie Interviews gab – interviewen…

Gibt es auf Flusskreuzfahrten wirklich nur alte Leute? Keine Jugend? Wer ist Michel, in den sich Christina verliebt hat und den sie ohne ihres Vaters Wissen traf? Wird Roland Sander sein Interview machen können? Was wird Christinas Vater tun, wenn er von Michel erfährt?  Was wird Christina tun? Wird sie Michel je wiedersehen? Alle diese Fragen und noch viel mehr werden in diesem Buch beantwortet.

Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es ist ein Jugendbuch, Alter von 12 – 15. Aber auch Erwachsene können das ganz gut lesen. Ich war auf jeden Fall ziemlich schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonistin hineinversetzen. In den Ferien zum Vater zu müssen, den sie eigentlich nicht mag, weil er damals wegen einer anderen Frau ihre Mutter und sie verlassen hat, das war eine Strafe für sie. Und dann noch eine Flusskreuzfahrt, mit lauter Rentnern, denkt sie. Michel ist da der Lichtblick, und dann…. Aber mehr verrate ich jetzt nicht. Ich fand das Buch sehr gut, es hat mir gefallen und ich kann es weiterempfehlen.

Als Jugendroman hat es fünf Sterne verdient.