Die Geschichte einer wunderbaren Freundschaft!
Bewertet mit 5 Sternen
ch liebe Kinderbücher und bin daher immer wieder auf der Suche nach etwas Neuem und Spannenden für unsere kleine Tochter. Dieses Wintermärchen habe ich bei Amazon als Restexemplar für 6,95 Euro kurz vor Weihnachten bestellt. Es ist wirklich Schade, daß wirklich gute Kinderbücher oft nicht mehr verfügbar sind. Mir gefällt die Geschichte vom kleinen Fuchs und dem kleinen Huhn sehr, sehr gut, daher möchte ich heute davon berichten.
Wenn ich das Buch aufschlage, sieht man den kleinen Fuchs im tiefen Schnee auf das Hühnerhaus zustapfen. Der Mond scheint und es schneit. Der Fuchs ist noch recht jung und hat sich verlaufen und sucht nun Schutz und Trost im Hühnerhaus.
"Dieses Buch ist allen Kindern gewidmet, damit sie nie vergessen, dass immer irgendwo ein Füchslein Hilfe braucht."
So steht es auf der nächsten Seite und die üblichen Produktinformationen, die folgen aber später!
Wir folgen der Geschichte weiter und sehen ein kleines Huhn zugedeckt mit einem Kissen, welches auf die Tür starrt, denn dort hat es soeben geklopf und das Füchslein begehrt Einlass, da er den Weg nicht nach Hause findet und ganz doll friert.
Draussen schneit es sehr stark und im Hühnerhaus ist es sehr warm und kuschelig, aber die anderen Hühner haben Angst vor dem Fuchs und verweigern ihm den Zutritt. Das Füchslein steht ängstlich auf der Leiter und seine Pfote ist zum Klopfen erhoben. Das kleine Huhn schaut durch ein Astloch an der Tür zu ihm heraus.
Diie anderen Hühner verbarrikadieren die Tür mit Brettern und legen sich zum Schlafen davor, aber das kleine Huhn kann nicht schlafen, denn es muss immer an den kleinen Fuchs denken und entwischt durchs Fenster.
Im Schnee liegt der kleine Fuchs zusammengerollt und schläft.
Das Huhn nimmt den Fuchs bei der Pfote und bringt ihn an einen Ort wo es warm ist und der Schnee ihnen nichts anhaben kann.
Im Stall bei der Kuh legt sich der kleine Fuchs in die Futterkrippe und das kleine Huhn legt sich neben ihn. Die Kuh verspricht auf die beiden aufzupassen und ihren Schlaf zu bewachen. Am nächsten Morgen wollen sie die neuen Freunde auf den Weg machen um Mama und Papa Fuchs zu suchen!
Am Waldrand treffen sie auf Wildschweine, die sie sogleich fragen, ob sie Mama und Papa Fuchs gesehen haben. Die Wildschweine reagieren sehr erschrocken und warnen das kleine Huhn, daß die Füchse es bestimmt fressen werden. Das kleine Huhn will aber den kleinen Fuchs nicht im Stich lassen und so spazieren die beiden immer noch Pfote in Kralle weiter.
Sie treffen auf einen großen Hirsch, der das Huhn entsetzt rät sich auf seinem Geweih zu retten. das lässt sich das Huhn nicht zweimal sagen, denn von dort oben kann man ja viel besser Ausschau halten. Mama und Papa Fuchs entdeckt es nicht, aber dafür .........
seinen Freund den Dachs. Dieser baut gerade einen Schnemann, der unserem kelienen Huhn wirklich sehr ähnlich sieht. Das Huhn und das Füchslein bauen fleissig mit, aber plötzlich ruft der Dachs:
"Achtung, kleines Huhn, Füchse!"
Vater Fuchs sieht aus, als wäre es schon zum Sprung bereit sich auf das kleine Huhn zu stürzen, welches sich hinter ihrem Freund versteckt. Die Eltern des Fuchsjungen sind schwer begeistert 1. haben sie ihren Sohn wiedergefunden und 2. hat er ihnen auch gleich einen leckeren Bissen mitgebracht! Das Füchslein wehrt ab und erzählt seinen Eltern, daß das kleine Huhn ihn gerettet hatte, als er sich verlaufen hatte und fast erfroren wäre und Freunde frisst man auch nicht.
Mama und Papa Fuchs sind zwar sehr erstaunt darüber, daß sie das Huhn nicht fressen sollen und Mama Fuchs streicht dem Huhn sogar über ihren Kamm. Nachdem Mama und Papa Fuchs versprochen haben, das Huhn nicht zu fressen macht sich das Huhn wieder auf den Heimweg. Der Fuchs winkt ihr nach und es fällt ihnen auch nicht leicht sich zu verabschieden, aber sie wollen sich gleich am nächsten Tag wieder treffen um miteinander zu spielen.
Nun ist die Geschichte aus und wir sehen auf den letzten Seiten wie das Huhn die Leiter betritt um wieder ins Hühnerhaus zu kommen! und es schneit immer noch!
Ich finde die Geschichte der beiden sehr unterschiedlichen Freunde wirklich ganz bezaubernd und vorallem gefallen mir die kurzen Texte und die wunderbaren Zeichnungen. Oben auf dem Produktbild könnt ihr es vielleicht sehen? Die beiden Jungtiere, will ich es mal sagen, haben ganz niedliche und kindliche Züge im Gegensatz zu Mutter und Vater Fuchs oder auch dem Hirsch oder der Kuh. Das Füchslein ruft einfach den natürlichen Beschützerinstinkt hervor, weil er so niedlich und knuddelig ist. Hier zeigt sich, das auch unterschiedliche Kreaturen sich anfreunden und einander helfen können und auch wenn das Huhn immer wieder gewarnt wird, daß es gefressen werden könnte, lässt es das Füchslein nicht im Stich, sondern ist trotzdem bereit zu helfen. Welche Lehre ihr hierauszieht bleibt euch selbst überlassen!
Der Klappentext ist folgender:
"Dieses Buch ist allen Kindern gewidmet, damit sie nie vergessen, dass immer irgendwo ein Füchslein Hilfe braucht."
Ich weiß, ich hatte ihn schon erwähnt, aber zur Vertiefung wiederhole ich mich sehr gerne!
Ein tolles Buch mit wunderschönen Bildern und einer wirklich faszinierenden und niedlichen Kindergeschichte!
Daher natürlich eine Kauf und Leseempfehlung von uns!
Sollten noch Fragen offen sein, beantworte ich sie wie immer gerne!