Rezension

Die Geschichte geht nahtlos weiter

Dreamcatcher -

Dreamcatcher
von Juliane Maibach

Bewertet mit 3.5 Sternen

Die Geschichte geht nahtlos dort weiter, wo der erste Band aufgehört hat - also Spoilergefahr für diejenigen, die den ersten Band noch nicht gelesen haben (was man hier aber unbedingt tun sollte).

Alexis ist zurück in den Traumlanden, zurück im alten Job, aber mit einer nervigen Stimme im Kopf: Dem Mare, der in sie eingedrungen ist.
Alle rätseln weiter, wie sie das überleben konnte, und Alexis selbst versucht, sich vom Mare nicht irre machen zu lassen.
Doch bei der ersten Überführung von Träumen nach ihrer Zwangspause zeigt sich, dass sie ihr altes Leben nicht mehr aufnehmen kann.

Der König beschließt, sie die erste Prüfung für die Dreamcatcher ablegen zu lassen, da sie in der Lage ist, andere Mare aufzuspüren. Doch dieses Angebot ist nicht ganz uneigennützig.

In diesem Band wird sehr deutlich, wie nervig die Stimme im Kopf sein kann - für mich als Leserin war der Romance-Teil fast noch nerviger: Einerseits eine starke Heldin, die weiß, dass die Gesellschaft eine Liebe zwischen ihr und Nate, dem Königssohn, nicht gutheißen wird - andererseits ist er für sie alles andere als eine Kinderfreundschaft. Und auch Nate scheint mehr zu empfinden, auch wenn er aus Gründen der Staatsräson andere Frauen trösten muss? Alles etwas auf der Stelle tretend. Nates Kumpeln, Cass und Wilhelm, bleiben in diesem Band überwiegend im Hintergrund, sind Alexis aber auch sehr zugetan.

Alexis kommt in Kontakt mit Morpheus, und auch der Hohepriester versucht noch mal sein Glück.

Bleibt zu hoffen, dass Alexis im dritten Band eine Lösung findet - und in Liebesdingen erwachsen wird.