Rezension

Die Geschichte um eine düstere Gemeinde in Bayern geht grandios weiter

Talberg 1977 -

Talberg 1977
von Max Korn

Bewertet mit 5 Sternen

Talberg 1977 ist der 2. Band der Trilogie rundum das Dorf Talberg und die Menschen die dort leben. Ich denke, dass man die Bände durchaus auch für sich lesen kann, da die Geschichten doch eher für sich stehen. Jedoch gibt es immer wieder Verstrickungen zwischen den Protagonisten und auch so sollte man das Setting dieser düsteren Gemeinde doch am besten ab 1935 verfolgen, um auch die Familien in diesem Dorf kennen zu lernen. Auch der 2. Teil ist für mich ein Highlight, genauso wie der 1. Teil. Die Reihe ist wirklich ganz besonders und sollte mehr Beachtung finden. Es geht um Geheimnisse der Dorfgemeinschaft, mysteriöse Geschehnisse und Intrigen, sehr düster und dunkel.
In diesem Band lernen wir die über 70 jährige Maria Leiner kennen, die alleine am Rande des Dorfes in einem Waldhaus lebt und auch so ihre Geheimnisse hat. Diese Frau ist somit unsere wichtigste Hauptprotagonistin in diesem Teil, die schon immer in Talberg lebst und auch schon immer als irgendwie "anders" wahrgenommen wurde. 
Die Talberger Gemeinde mag Maria nicht so gerne, da sie sie für eine Hexe halten und sie insgesamt eher seltsam finden. 
Maria erzählt uns quasi ihre Geschichte, vor allem ihre Vergangenheit und alles was ihr passiert ist und das ist teil nicht ganz ohne. Sie ist mir unheimlich ans Herz gewachsen und ich war voll gebannt von der Geschichte, die sie uns erzählt.
Für mich ist diese Reihe einfach ganz toll, weil sie anders ist und vor allem wichtige Themen anspricht. Ich bin froh Talberg für mich entdeckt zu haben. Ich bedanke mich ganz herzlich für das Buch !!