Rezension

Die Herrin des Sumpfdrachens

Götterverse / Hymne des Lichts -

Götterverse / Hymne des Lichts
von Christina Krüger

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Band 3 der Götterverse-Reihe

Die Schlacht um Akhirna ist geschlagen, der Königserbe Abos Lao hat sich erho­ben. Von den Zwil­lingen Avina und Siran fehlt jede Spur und auch Darians Schick­sal ist unge­wiss. Neue Bünd­nisse wer­den geschmie­det und das zer­rüt­tet die Freien Städte der Men­schen. Ver­wor­rene Intri­gen hinter­lassen eine Fährte aus Blut und Asche in Astari­anien – von der Wüste bis in den Nor­den. An­hänger des Lichts und Hand­langer der Fins­ter­nis stel­len sich ein und die­selbe Frage: Wo sind Avina, Siran und Darian? Kann sich die Prophe­zeiung ohne sie erfül­len? Die Hymne des Lichts ist nicht ver­gessen, doch kann ihr Klang den Schat­ten trotzen? Die gol­dene Göttin und ihr Lied vom Leben. Gebroch­ene Her­zen im Kampf für die Hoff­nung.

 

Rezension:

Avira, Siran und Darian haben die Schlacht überlebt, doch hal­ten sie sich gegen­seitig für tot. Wäh­rend die bei­den Jungen sich aller­dings rela­tiv schnell wie­der­fin­den, hat es Avira auf eine Insel ver­schla­gen, auf der ein krie­ger­isches Frauen­volk lebt. Wäh­rend Avira jedoch die Chance bekommt, sich als Krie­gerin zu bewei­sen, wird ihr Drache betäubt und gefangen­ge­halten.

Im 3. Band nimmt die Komplexität von Christina Krügers „Götter­verse“-Uni­ver­sum erheb­lich zu. Das macht es dem Leser alles andere als leicht, sich in der an zahl­reichen Hand­lungs­orten spie­len­den Geschichte zu­recht­zu­finden, zumal auch die An­zahl der han­deln­den Charak­tere noch wei­ter an­steigt. Selbst die zahl­reichen ent­hal­tenen Stamm­bäume und das um­fang­reiche Per­sonen­ver­zeich­nis hel­fen da nur begrenzt wei­ter. Auch der zeit­liche Ab­stand von etwa 2 Jah­ren zum vor­her­gehen­den 2. Band („Ballade der Nacht“) trägt dazu bei, dass man einige Sei­ten braucht, um wie­der in die Hand­lung hinein­zu­finden. Zum Ende des Ban­des hin zeich­net sich dann aller­dings eine Kon­zen­tration des Hand­lungs­geflechts ab, die even­tuell schon auf das kom­mende Finale im aus­ste­hen­den Ab­schluss­band die­ser Fan­tasy-Tetra­logie hin­arbeitet.

Die Autorin lässt den Fokus des auktorialen Beobachters zwi­schen einer wei­ter stei­gen­den An­zahl an Charak­teren hin und her wech­seln. Auch wenn die Zwil­linge und Prinz Darian wei­ter die Haupt­figuren blei­ben, ste­hen sie doch nur für einen rela­tiv klei­nen Teil der Hand­lungs­zeit im un­mittel­baren Fokus.

 

Fazit:

Die außergewöhnliche Komplexität dieser höchst interes­santen Fan­tasy-Welt nimmt die Auf­merk­sam­keit des Lesers stark in An­spruch.

 

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