Rezension

Die Hexe in der Grube

The Spook's 1 -

The Spook's 1
von Joseph Delaney

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Gruselige Gespenster und biestige Boggarts: Die Abenteuer von Geister­jäger Tom Ward

Eigentlich ist Tom nur ein ganz gewöhnlicher Bauernsohn. Bis ihn seine Eltern zum lau­ni­schen Geis­ter­jäger John Gre­gory schicken. Als Lehr­ling des ge­heim­nis­vol­len „Spook“ soll er künf­tig Dä­mo­nen ban­nen und böse Hexen ein­sper­ren. Statt­des­sen be­freit er aus Ver­sehen die fiese alte Mal­kin – und kata­pul­tiert sich damit un­frei­wil­lig von einem Aben­teuer ins nächste …

Wie beschwört man einen Boggart? Und was hält gefährliche Hexen zu­ver­läs­sig in Schach? Mit Geis­tern und Ge­spens­tern kennt sich Tom Ward bes­tens aus. Als sieb­ter Sohn eines sieb­ten Sohnes hat ihn das Schick­sal zum Geis­ter­jäger aus­er­koren, der den Mäch­ten der Fins­ter­nis un­er­schrocken den Kampf an-sagt.

 

Rezension:

Der 13-jährige Tom ist der 7. Sohn eines 7. Sohnes. Mit seinem Vater, einem Bau­ern, sei­ner Mut­ter, einer Heb­amme, und eini­gen sei­ner Brü­der lebt er auf einem ab­ge­le­genem Bau­ern­hof. Doch 7. Söhne eines 7. Soh­nes haben be­son­dere Be­ga­bungen, und so steht eines Tages ein Geis­ter­jäger vor der Tür, um Tom als Lehr­ling an­zu­wer­ben. Seine Probe­zeit ver­läuft recht gut, doch dann macht Tom einen schwer­wie­gen­den Feh­ler.

Mit diesem Buch startet Joseph Delaney in eine Fantasy-Reihe, die den an­fangs 13-jähri­gen Tom Wind durch seine Aus­bil­dung zum Geis­ter­jäger be­glei­tet. Das Set­ting wirkt dabei Genre-ty­pisch mit­tel­al­ter­lich be­zie­hungs­weise zu­min­dest vor­indus­triell. Der rela­tiv zu­rück­hal­tende Grusel-Pegel lässt ver­muten, dass haupt­säch­lich Leser im un­ge­fäh­ren Alter des Prota­gonis­ten an­ge­sprochen wer­den sol­len. Mit eini­gen für das Genre außer­ge­wöhn­lichen Ein­fäl­len kann die Ge­schichte aller­dings durch­aus auch ältere Leser an­sprechen. Immer wie­der ein­ge­streute An­spie­lungen auf spä­tere Be­deu­tungen von Toms Ent­schei­dungen las­sen ver­muten, dass die Hand­lung be­reits über di­verse Bände voraus­ge­plant ist. Wäh­rend sich die­ser Band auf die Ge­schichte um die Hexe Mal­kin kon­zen­triert, bleibt ab­zu­war­ten, ob Hexen auch wei­ter­hin die Haupt­geg­ner dar­stel­len wer­den, oder ob auch andere über­sinn­liche Krea­turen in den Fokus der kom­men­den Bände gera­den wer­den.

Der Autor überlässt es seinem jungen Protagonisten, seine Aben­teuer in der Ich-Form zu be­rich­ten.

 

Fazit:

Auch Geisterjäger fangen mal jung an. Erst nach und nach erkennt der junge Tom Ward, wo­rauf er sich da ein­ge­las­sen hat.

 

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