Rezension

Die Idee zur Geschichte ist gut, die Umsetzung allerdings schrecklich!

Narayan und die Erben des versunkenen Inselreiches - Sarah Seifert

Narayan und die Erben des versunkenen Inselreiches
von Sarah Seifert

Bewertet mit 1 Sternen

Die Idee zur Geschichte ist gut, die Umsetzung allerdings schrecklich!

Klappentext:
Shanna´s Kindheit ist von Folter, Gewalt und Sklaverei geprägt. Nach dem sie als Kind den brutalen Mord an ihren Eltern miterlebte, beeinflusst es sie für den Rest ihres Lebens. Erst in einem abgelegenen Kloster findet sie als Teenager Geborgenheit und Ruhe. Ein Freund der Familie bringt das Mädchen nach langer Suche zurück nach London, wo sie das sorglose Leben auf dem Anwesen von Lord Skylight erwartet. Shanna und ihre Familie hüten seit Generationen ein Geheimnis. Sie sind die Erben des sagenumwobenen Atlantis. Vor den Augen der Menschen bewahren sie ihre Kultur und die Mysterien des einst versunkenen mächtigen Kontinents.
Dieses Wissen gerät in Gefahr, als Shanna während einer Feier mit ihren Adoptivgeschwistern einen Mann schwer verletzt. Eine Therapie bei Dr. Edwards kann sie vor einer Haftstrafe retten. Shanna stimmt zu – ohne zu ahnen, dass Dr. Edwards ein anderes Ziel verfolgt als ihre Heilung. Geschickt manipuliert er Shanna für seine Zwecke. Als es zur Katastrophe kommt, erkennt Shanna, welche Rolle sie in seinem gefährlichen Spiel hat

Zum Cover:
Das Cover ist ansprechend, die Farben und die Motive harmonieren gut miteinander.

Zum Inhalt:
Als Erstes muss ich sagen, dass ich von dem Buch komplett enttäuscht bin. Das Cover und der Klappentext haben mich eigentlich total angesprochen und versprachen eine gute Geschichte.

Leider war dies nicht der Fall. Von Anfang an finden sich in dem Buch massive Rechtschreib- und Grammatikfehler. Diese ziehen sich durch das gesamte Buch. Laut der Autorin wurde das Buch bei einem neuen Verlag publiziert und überarbeitet. Davon habe ich nicht viel gemerkt. Die vielen Fehler haben mich immer wieder aus dem Lesefluss gebracht, hinzu kamen dann immer wieder gravierende Sinnfehler. Ständig dachte ich, dass gewisse Dinge einfach unmöglich sind.
Immer wieder fehlen Worte in den Sätzen, sodass diese wenig Sinn ergeben. Somit war das Lesen sehr mühsam und machte keinen Spaß.

Auch die Spannung kam in dem Buch viel zu kurz. Erst nach ungefähr zwei Drittel kam ein wenig Spannung auf. Diese wurde allerdings sofort durch unwichtige Passagen zerstört. Ebenso die langen Zeitspannen zwischen den Ereignissen fand ich unverständlich.
Die Welt ist nach dem Ganzen in schrecklicher Gefahr und dennoch liegen Monate zwischen den Ereignissen, bis endlich wieder etwas passiert. (Beschrieben wurde diese Zeitspannen kaum.) Das Buch las sich wie ein langweiliger Reisebericht.

Leider haben mir in diesem Buch auch die Emotionen der Protagonisten gefehlt. Besonders bei Shanna, die eine besondere Fähigkeit hat, fehlen diese beinahe komplett.
Auch die Umgebung und die Personen wurden zu wenig beschrieben, sodass ich kein Bild bekam. Die Protagonisten wirken flach und sind kaum greifbar.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr umgangssprachlich, das hat mich besonders gestört. Die Geschichte wirkt  unausgereift und "schnell dahin geschrieben". Nach der Hälfte des Buches habe ich das Ende im negativen Sinne herbei gesehnt, mehrmals wollte ich das Lesen komplett abbrechen. Ich finde man sollte das ganze Buch noch einmal komplett überarbeiten.

Das einzig Tolle an diesem Buch ist die Idee zur Geschichte. Für diese  und für das Cover vergebe ich auch den einzigen Stern! Die Idee ist wirklich gut, allerdings wurde sie sehr schlecht umgesetzt.

Es tut mir leid, dass ich das Buch so schlecht bewerten muss, aber ich will nicht lügen.

Mein Fazit:
Eine gute Idee zur Geschichte, allerdings ist die Umsetzung schrecklich. Außerdem wurde das Buch nicht richtig korrigiert, sodass sehr viele Rechtschreib-, Grammatik- und Sinnfehler zu finden sind!

Kommentare

ViktoriaScarlett kommentierte am 22. Oktober 2016 um 13:10

Ich habe das Buch bei einer Leserunde auf Lovelybooks erhalten.

Das habe ich vergessen dazu zu schreiben.