Rezension

Die kleine Lady

Das Mädchen und der Lord - Thomas Moore

Das Mädchen und der Lord
von Thomas Moore

Bewertet mit 5 Sternen

New York, 1872: In dieser Stadt lebt die kleine Noelle mit ihrer Mutter in ärmlichen Verhältnissen. Ein Brief aus England ändert alles, denn Lord Dorincourt, Noelles Großvater möchte sie zu sich holen. Doch hatte er nicht gewusst, dass der erwartete Nachfolger ein Mädchen ist. Er lässt weiter nach Nachkommen suchen und es meldet sich eine Frau mit ihrem Sohn Dexter. Er lässt auch diese in seinem Schloss wohnen. Und dann verschwindet wertvoller Schmuck und Noelle sowie ihre Mutter sollen etwas damit zu tun haben. Sie braucht unbedingt die Hilfe ihrer neuen Freunde – und ein Weihnachtswunder.

Der Klassiker Der kleine Lord in einer neuen Version.

 

Meine Meinung

Schon am Anfang wird man an den Beginn der Geschichte über den kleinen Lord erinnert, auch wenn Noelle natürlich kein Lord werden konnte. Doch auch sie ist arm und ihre Mutter ist krank, weil sie in der Fabrik einen Unfall hatte. Auch Noelle hat ihre Freunde in New York, die sie zurücklassen muss. Und auch sie beeinflusst ihren Großvater den Bauern zu helfen statt sie zu bestrafen. Wie gesagt, das Buch ähnelt der Vorlage doch sehr und ist doch wieder anders. Ich war gespannt darauf, wie der Autor es schaffen würde, dass es sich doch etwas abhebt, und er hat es geschafft. Auch wenn alles auf das Gleiche hinausläuft, passieren doch auch andere Dinge. Das Buch hatte Spannung, auch vom Anfang bis zum Ende. Die kleine Noelle gefiel mir sehr gut, denn sie war hilfsbereit, selbst am Ende noch. Auch ihre Mutter gefiel mir, denn sie ließ Noelle schweren Herzens bei ihrem Großvater wohnen, während sie im Dorf untergebracht war. Dann kam noch Mrs. Flynn aus Amerika um dem Lord wegen seiner Gicht zu helfen. Und wie sie mit ihm umgegangen ist, das wieder fand ich super. Dieses Buch war auf seine Art genauso gut wie das Gegenstück über Lord Fauntleroy. Daher bekommt es von mir eine Leseempfehlung sowie die voller Bewertungszahl.