Rezension

Die Macht der Tams

Uhrwerk -

Uhrwerk
von Vinachia Burke

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Uhrwerk Silberstahl ist der Auftakt einer Urbanen Steampunk Fan­tasy Welt im Stil der 20er Jahre und ge­spickt mit Dämo­nen und Magie. Eine Empfeh­lung für Fans von Cres­cent City und Six of Crows! Die Ober­schülerin Ewanna Kova­nova hat eine grau­same Vision und schon bald zei­gen ein­fluss­reiche Kräfte ein Inter­esse an ihren Fähig­kei­ten. Nicht alle sind ihr wohl­gesinnt und kei­ner scheint die volle Wahr­heit zu sagen. Timo­thy ›Terry‹ Dalton wächst im Arbei­ter-Wai­sen­haus auf und träumt von einer krimi­nellen Karri­ere. Seine Ambi­ti­onen for­dern einen hohen Preis und bringen alle, die ihm lieb sind, in ernste Ge­fahr. Die Dä­mo­nin Zanaa Maskyal will einer ver­brecher­ischen Nekro­man­tin das Hand­werk legen, doch erlebt dabei ein Schick­sal, das schreck­licher ist als der Tod. Tauche ein in eine Welt voll kuri­oser Cha­rak­tere, Tarot und der Magie der Ele­mente!

 

Rezension:

Ewanna hofft an ihrer neuen Schule einen besseren Stand zu haben, doch bricht sie gleich am 1. Tag unter einer Vision zu­sam­men und wird in eine Ner­ven­heil­anstalt ein­ge­lie­fert. Terry hofft mit sei­nen Plä­nen bes­ser leben zu kön­nen, lan­det aber un­schul­di­ger­weise wegen Mor­des an sei­nem Bru­der im Ge­fäng­nis. Als beide 5 Jahre spä­ter wie­der ent­las­sen wer­den, mer­ken sie schnell, dass sie Spiel­ball hö­herer Mächte sind.

Vinachia Burkes Fantasy-Werk ist in einer Welt angesiedelt, die Ähn­lich­keit mit unserer hat, in der aber nicht­mensch­liche Wesen einen gro­ßen Ein­fluss auf das Tages­gesche­hen haben. Spe­zi­elle An­klänge an die 20er Jahre oder Steam­punk-Ele­mente, wie sie im Klap­pen­text er­wähnt wer­den, fallen mir aller­dings nicht ins Auge. Die Autorin führt die Hand­lungs­stränge um Ewanna, Terry und die Dä­mo­nin Zanaa lange paral­lel neben­ein­ander her, ohne dass sich Be­rüh­rungs­punkte erge­ben. Erst gegen Ende des Ban­des kommt es zu Inter­aktio­nen (die sich voraus­sicht­lich im kom­men­den Band fort­set­zen dürf­ten). Die Prota­gonis­ten er­hal­ten lange keinen Ein­blick in die Pläne ihrer ‚Pup­pen­spie­ler‘. Bis dahin blei­ben Zu­sam­men­hänge und Hin­ter­gründe auch vor dem Leser weit­ge­hend ver­bor­gen. Erst zum Finale kann man lang­sam er­ah­nen, wohin sich die Ge­schichte ent­wickeln könnte.

Die Autorin wechselt kapitelweise den Fokus zwischen ihren Protagonis­ten.

 

Fazit:

Das Zusammenspiel zwischen den Mächten im Hintergrund wird in dieser Fan­tasy-Story für den Leser erst allmäh­lich er­kenn­bar.

 

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