Rezension

Die Magie der Liebe kennt keine Grenzen!

Liebe keinen Montague (Luca & Allegra 1) - Stefanie Hasse

Liebe keinen Montague (Luca & Allegra 1)
von Stefanie Hasse

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Allegra und ihre beste Freundin Jen spontan zu einem Kurzurlaub aufbrechen, ahnen sie noch nicht welch märchenhafte Offenbarung dort auf sie lauert! Maskenbälle, Aussterben bedrohte Familiengeschichten und verfluchte Liebespaare kennt Allegra höchstens aus ganz alten Büchern, aber mit der Realität haben sie für sie nichts zu tun, doch an ihrem Hotel angekommen, soll sich dieser Glaube grundlegen ändern. Das Hotel gehört den Nachfahren der Capules und allem Anschein nach ist die alte Fehde mit den Montagues dort auch noch mehr als intakt. Bei einem Ausflug auf die andere Seite des Sees überschlagen sich unwillkürliche Ereignisse und Allegra trifft auf den Mann, dem sie in ihren Träumen mehr als einmal begegnet ist – Luca Montague.

Ein magisches Schicksal zwischen Realität und Traum nimmt seinen Lauf und beginnt sich auf märchenhafte Weise zu verwirklichen….

Meine Meinung:

Schon als Kind hat mich „ Romeo & Julia“ von Shakespeare interessiert, inspiriert und begleitet. Seine poetische Ader lies die Gedanken schweifen und eine fantasievolle Traumwelt um eine traurige Liebe erblühen. So empfand ich es sehr interessant, dass die Autorin Stefanie Hasse gerade an dieses Märchen herangetraut hat um ihm einen modernen Touch zu verleihen.

Die Kombination aus dem Hier und Jetzt und der Vergangenheit hat mich sofort wie magisch angezogen und erst einmal in der Handlung angekommen, wollte ich gar nicht mehr mit lesen aufhören. Auf sehr angenehme Art und Weise fließen Alt und Neu ineinander, und lassen eine malerische Kulisse entstehen. Die Schauorte wirken so sehr real als besuche man gerade selbst das Hotel oder Kaffee, Museum oder sonstiges. Man spürt die märchenhaft – magische Atmosphäre an diesem Ort, lässt sich fallen und bereist an der Seite von Allegra mit Hingabe die Szenerie.

Auch die Charaktere, die man im Verlauf antrifft haben etwas an sich, welches die alte und neue Zeitepoche vermischen lässt, und dennoch sind sie sehr authentisch gehalten. Es erweckt den Anschein, als wäre man selbst ein Teil der Protagonisten und erlebt die Handlung persönlich live und in Farbe. Ein sehr tolles Gefühl, dass sich bis zum Ende der Handlung wie ein begleitender roter Faden hindurch schlängelt.

Das Einzige was ich zu bemängeln habe ist, dass im Gegensatz zu Allegra, die sehr prunkvoll in Glanz und Farbe beschrieben wird, Luca sehr blass und unscheinbar, fast leblos in einer schwarz- weiß Fassung erscheint. Aber da liegt meine Hoffnung total auf dem zweiten Band, denn nicht nur, dass das Cover dieses Mal in männlicher Fassung erscheint, auch hoffe ich, dass es aus der Sicht des noch recht blassen Luca berichtet wird. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt ;)

Fazit:

Ein toller Auftakt einer märchenhaften Dilogie Rund um „Romeo und Julia“ oder wie es hier heißt „Luca & Allegra“!

Sehr lesenswert und eine glasklare Leseempfehlung meinerseits! J