Rezension

Die Nibelungen-Saga in die Zukunft verlegt

DER RING - Stefan Thiel

DER RING
von Stefan Thiel

Bewertet mit 3 Sternen

In der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts können sich die Menschen vorrangig entspannen, denn Roboter haben den Menschen alle Arbeit abgenommen. Da findet der Archäologe Richard Alba den Schatz der Nibelungen. Auf den Ring, den dieser Schatz enthalten soll, ist der Weltpräsident Wotan Asen scharf, denn er soll die Macht über die gesamte Welt sichern. Da wird die Schwägerin des Präsidenten entführt, Freia, deren Körperzellen das Geheimnis der ewigen Jugend verbergen. Um sie zurück zu bekommen, soll der Ring an die Entführer weitergereicht werden. Doch einen solchen Ring gibt es gar nicht…

Dieses Buch erzählt Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ nach, wobei die Geschichte in eine fiktive Zukunft gelegt und dementsprechend vom Autor angepasst wird. Dabei wäre es von Vorteil, den Inhalt der Oper zu kennen, ich habe mich anfangs sehr schwer getan, die verschiedenen handelnden Personen einschätzen zu können. Überhaupt ist dieses Buch keine leichte Kost, man muss recht konzentriert lesen, um die verschiedenen Handlungsstränge zu überblicken. Humorvolle Szenen lockern die Geschichte auf und konnten mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Dennoch muss ich zugeben, dass dieses Buch nicht so ganz meinem Lesegeschmack entspricht, ich kann leider nur drei von fünf Sternen vergeben und hoffe, dass es andere Leser geben wird, die besser mit diesem Buch zurechtkommen.