Rezension

Die Protagonistin hat für mich die Geschichte zerstört.

Sorry Not Sorry (Liebesroman) - Ella Amato

Sorry Not Sorry (Liebesroman)
von Ella Amato

Bewertet mit 1.5 Sternen

Prolog oder wie meine „Mutter“ versuchte, mich zu vergiften

„Es reicht, Tilda! Wenn du es so sehr willst, gut: Dann zieh eben zu deiner Mutter! Dann hörst du endlich damit auf, Nina täglich unter die Nase zu reiben, dass sie für dich nicht mehr als ein Störenfried ist!“

Steigen wir doch einfach mit diesem Zitat in mein Leben ein. Warum ich ausgerechnet diese drei Sätze gewählt habe? Nun, im Endeffekt waren sie es, die alles ins Rollen gebracht haben.

 

Eckdaten

eBook

268 Seiten

Liebesroman

Impress Verlag (Carlsen Verlag)

2019

ISBN: 978-3-646-60491-7

 

Cover

Naja, nach dem Cover würde ich nicht freiwillig greifen. Es ist mir zu unscheinbar. Der Titel ist umso interessanter, weil ich persönlich direkt an den Musiktitel von Demi Lovato denken muss. XD

 

Inhalt

Ein Stiefbruder zum Verlieben

Als die 17-jährige Tilda von ihrem Vater in die USA zu ihrer Mutter und deren neue Familie geschickt wird, ist sie entsetzt. Zu ihr hat sie genauso wenige ein Verhältnis wie zu Jonathan, dem neuen Mann ihrer Mutter und dessen drei unausstehlichen Kindern. Besonders Tristan, der älteste und dazu auch noch absolut heiße Stiefbruder, geht ihr unter die Haut. Schon ab ihrer ersten Begegnung benimmt er sich einfach unmöglich und treibt Tilda zur Weißglut. Doch je mehr Zeit sie, gezwungenermaßen, miteinander verbringen, desto sicherer ist sich Tilda, dass Tristans Gemeinheiten eigentlich nur eine Fassade sind…

 

Autorin

Ella Amato hat schon in der Grundschule mit dem Schreiben begonnen und ihre Leidenschaft für romantische Fantasy ist ihr bis heute geblieben. Mit ihren Geschichten möchte sie den Lesern ermöglichen, in fremde Welten einzutauchen und dem Alltag ein wenig zu entfliehen. Wenn sie nicht gerade an einem neuen Roman arbeitet, studiert sie irgendwas mit Medien, trinkt zu viel Kaffee, schreibt an ihrem Blog und gibt unverhältnismäßig viel Geld für schlechte Filme im Kino aus.

 

Meinung

Ich wurde vom Klappentext angezogen. Denn für mich klang es nach einer verbotenen Geschichte, auch wenn Tilda und Tristan nicht blutsverwandt sind, so sind sie doch irgendwie miteinander verwandt und solche Geschichte sind eher selten. Deshalb habe ich mich umso mehr gefreut, das Buch zu lesen.

Tilda ist ein Scheidungskind und scheint sehr schlecht damit zurechtzukommen. Sie scheint weder die neue Partnerin ihres Vaters, noch den neuen Mann ihrer Mutter gutzuheißen. Ihr kann man anscheinend gerade nichts rechtmachen. Ihre Situation ist einigermaßen verständlich, doch je weiter die Handlung voranschreitet, desto nerviger ist diese Haltung. Sie fällt durch ihr zickiges Gehabe ziemlich auf und wirkt dadurch sehr unsympathisch und anstrengend.

Ihr erstes Treffen mit ihrem Stiefbruder, den sie zu der Zeit noch nicht kannte, verläuft alles andere als gut, aber es ist witzig. Danach kippt allerdings das Verhalten und sie vergrault alle Mitmenschen in ihrem Umfeld mit ihrer Art.

Genug ist genug. Ihr Verhalten und ihre Art gehen mir sowas von auf den Wecker, dass ich das Ganze einfach vorzeitig abbrechen musste. Meine Güte, wie kann man nur so sein? Sie meckert die ganze Zeit, anstatt dem Ganzen einfach eine Chance zu geben. Das kann doch keiner lange aushalten… Daher habe ich dem Ganzen ein Ende gesetzt, viel Hoffnung auf eine Besserung hegte ich nicht, daher weg mit dem Buch.

 

❤,5 von ❤❤❤❤❤